Sehr geehrte Damen und Herren,
seit ich denken kann, also schon unglaublich viele Jahre, gehört frisches Obst auf meinen Speiseplan. Meistens Bananen, sehr gerne auch etwas anderes. Denn Obst liefert Vitamine und ist gesund.
Gar nicht hingegen mag ich Sachen, die möglicherweise sogar krank machen. Kohlekraftwerke, Atomkraftwerke und Plastikverpackungen. Vor Plastikverpackungen habe ich mittlerweile sogar Angst. Wegen der vielen Weichmacher von denen man immer hört. Natürlich weiß ich, dass die nicht immer, oder nicht immer so stark, in Plastikverpackungen auftreten müssen, meide dennoch, wann immer möglich, solche Verpackungen.
Und schon sind wir bei meinem aktuellen Problem. Sie verpacken meine geliebten Golden Valley Bananen, die ich am liebsten bei Penny kaufe, in Plastik. Und ich verstehe nicht, wo da der Sinn sein soll. Früher wurde so etwas doch auch nicht gemacht. Wo ist der Sinn darin etwas, was ja quasi eine natürliche Schutzummantelung hat, in Plastik zu wickeln? Das kann nicht gesund sein. Weder für die Bananen, die Umwelt, noch für mich, den Verbraucher.
Warum also machen Sie so etwas? Warum verpacken Sie die Bananen in Plastikmüll? Haben Sie einen Deal mit der Verpackungsindustrie? Werden Sie unter Druck gesetzt? Ist das mit dem Plastikmüll eine fixe Idee des Qualitätmanagements? Bitte klären Sie mich auf.
Ich muss Ihnen leider mitteilen, dass ich keine Bananen in Plastikverpackungen kaufen kann. Aus gesundheitlichen und umwelttechnischen Gründen. Auch wenn ich weiß, dass dies weder mir noch der Umwelt wirklich helfen wird, werde ich nicht von meinem Weg abweichen. Und ich hoffe, dass viele Bürger ähnlich handeln werden. Noch mehr würde ich mich allerdings freuen, wenn Sie mir und der Umwelt zuliebe auf diese unnötigen Plastikverpackungen verzichten würden. Ist das möglich oder gibt es Gründe, die eine Rückkehr zur Normalität verhindern?
Es grüßt Sie ein enttäuschter, weil verständnisloser, Weltverbesserer.
Herr Fischer
© 02.2014