Sehr geehrter Herr H.,
seit einigen Jahren besitze ich eine Eigentumswohnung mit schlechten Parkmöglichkeiten. Außerdem ist der Ort hier stets voll von fremden Fahrzeugen, die es mir unnötig erschweren, meine Ziele in einem angemessenen Zeitrahmen zu erreichen. Deshalb habe ich lange überlegt, wie ich meine Situation verbessern kann, um stressfrei zu wichtigen und weniger wichtigen Terminen zu erscheinen. Leider zunächst ohne Erfolg.
Doch neulich kam mir die Idee, dass ich ja das Dach des Wohnhauses, in dem ich lebe, nutzen könnte, um von dort mit einem Hubschrauber zu starten. Das Dach ist groß genug, es gibt keine störenden Antennen, es befindet sich in keiner Einflugschneise und wird derzeit nicht genutzt. Meine Nachbarn hätten sicher auch keine Probleme damit, weil sie mich sehr mögen und sehr genügsam sind.
Nun würde ich gerne von Ihnen wissen, was die Voraussetzungen sind, um einen Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach zu installieren. Gibt es da bestimmte Vorschriften, die ich beachten muss? Der Hubschrauber, den ich mir ausgesucht habe, ist ein Robinson R22. Er wiegt etwa 417kg und passt locker aufs Dach. Wegen dem Gewicht muss ich später noch nachfragen, ob das Dach stark genug ist oder verstärkt werden muss. Darum kümmere ich mich, wenn Sie mir mitgeteilt haben, ob und unter welchen Voraussetzungen ich das Dach als Landeplatz nutzen kann. Der Hubschrauber Robinson R22 ist in einem blassen rot lackiert, falls das irgendwie wichtig für sie ist.
Bitte teilen Sie mir doch rasch mit, wie mein Vorhaben zu realisieren ist und welche Kosten da auf mich zukommen. Dann kann ich vielleicht schon im kommenden Sommer starten.
Mit erwartungsfrohen Grüßen
Herr Fischer
zur Besprechung der von Ihnen angesprochenen luftrechtlichen Thematik bitte ich Sie, mich der Einfachheit halber kurz anzurufen. In Ihrer Mail waren leider weder Tel.-Nr. noch Anschrift etc. angegeben.P.S.
Ich bin heute zwischen 13-15h tel. nicht erreichbar.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Herr H.
*Zwischenzeitlich hatte mir die Hausverwaltung untersagt einen Landeplatz zu bauen, weshalb ich Herrn H. nicht mehr anrufen musste. Schade.*