Sehr geehrte Frau Berger,
Sie sind nicht nur Bürgermeisterkandidatin, sondern auch noch Arbeitsvermittlerin beim Jobcenter. Das ist lustig, weil ich arbeitslos bin und auch eine Arbeitsvermittlerin habe. Pluspunkte bringt Ihnen das aber nicht, so viel kann ich Ihnen verraten. An anderer Stelle steht, dass Sie Reha-Spezialistin bei der Agentur für Arbeit sind. Das finde ich besser als wenn Sie Arbeitsvermittlerin sind. Was stimmt denn wirklich?
Sie waren früher Mitglied bei den Linken und sind nun bei der USB. Warum? Was ist da passiert?
Sie scheinen Gefallen an ehrenamtlich tätigen Menschen zu haben. Das finde ich gut, denn dann dürfte ich Ihnen auch gefallen, weil ich schon lange ehrenamtlich tätig bin.
Sollten Sie Bürgermeisterin werden und mehr Stellen in der Verwaltung schaffen, so würde ich gerne eine dieser Stellen besetzen. Wenn Sie mir das schriftlich zusagen könnten, bestätige ich Ihnen, gerne auch schriftlich, dass Sie meine Stimme bei der Wahl bekommen. So hätten wir beide etwas davon und einer großartigen und erfolgreichen Zusammenarbeit stünde nichts mehr im Wege.
Was halten Sie von meinem Vorschlag? Sollen wir das so machen? Wäscht eine Hand die andere?
In Erwartung Ihrer baldigen Antwort und
mit erwartungsfrohen Grüßen
Herr Fischer
© 08.2015