Am Ende ein Zertifikat
Auch im August spielen wir weiter und bewerben uns aktiv. Ich helfe Leuten, die Hilfe brauchen und schaffe es tatsächlich, dass ich in der kurzen Zeit, die diese Maßnahme nur andauerte, ungefähr hundert Bewerbungen zu schreiben. Glücklicherweise, ich meine natürlich, bedauerlicherweise ist der Erfolg mehr als mäßig, denn ich habe am Ende nicht ein Vorstellungsgespräch vorzuweisen. Trotz allem gehöre ich mit der Anzahl an Bewerbungen eindeutig zu den Top Leuten im Kurs. Kann man diesen Teil der so genannten Weiterbildung noch als irgendwie sinnvoll bezeichnen, so so ist alles andere, was sonst noch während der sechs Wochen stattfand, nichts weiter als Zeitverschwendung. Zumindest für mich, aber ich bin auch kein Maßstab, war ich noch nie. Immerhin konnte ich einen Teilnehmer motivieren und letztlich davon überzeugen, dass er einen Job in einem Baumarkt angenommen hat, weil er das so wollte und ich gerne helfe, wenn meine Hilfe benötigt wird.
Zum Abschluss gibt es für jeden, egal wie doof oder untalentiert, ein feines Zertifikat für die heimische Zertifikatesammlung. Schade nur, dass mir Zertifikate nichts bedeuten und mir damit die ganze prachtvolle Maßnahme letztendlich nichts gebracht hat. Aber wie gesagt, vermutlich liegt es nur an mir und meiner fehlerhaften Einstellung. Und nach der Maßnahme ist oftmals auch vor der Maßnahme, so dass ich sicher noch viele interessante Maßnahmen über mich ergehen lassen darf. Toll. Da freue ich mich schon heute nicht drauf.