We are still here – Haus des Grauens

Paul (Andrew Sensening) und Anne (Barbara Crampton), zwei völlig langweilige und obendrein verheiratete Menschen, ziehen nach dem Tod ihres Sohnes in ein viel zu großes Haus. Dieses steht etwas abseits in einer trostlosen Stadt mit komischen Leuten. In dem Haus gibt es Geister, ein benachbartes Ehepaar benimmt sich merkwürdig und als ein befreundetes Ehepaar vorbei kommt, um dem Spuk ein Ende zu bereiten, geht es ab. Wobei nicht wirklich etwas abgeht.
Ein Film mit einer Geschichte, die es schon tausendfach so oder ähnlich gibt, muss nicht grundsätzlich schlecht sein. Und We are still here hat tatsächlich manchmal kurze (kaum greifbare) Momente, die so etwas wie Spannung aufkommen lassen. Doch zumeist überzeugt We are still here mit gepflegter Langeweile, die mit herrlich belanglosen Dialogen gewürzt wird. Garniert wird alles mit einer irgendwie dummen Story und Darstellern, die man besser gegen Holzpuppen ausgetauscht hätte. Das sinnlos blutige, aber wenig erfrischende Finale, passt sich der durchaus konfusen Geschichte erstaunlich gut an. Untermalt werden die Geschehnisse mit wirklich nervender Musik, die den miesen Gesamteindruck hervorragend unterstreicht.

Fazit: Auf einer alten Schuhsohle kauen ist eindeutig spannender und unterhaltsamer.


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