Der Beginn ist wirklich vielversprechend, doch als nach etwa einer Minute die ersten Menschen auftauchen ist alles ruiniert und man erkennt sofort, dass Richard: The Lionheart übelste Unterhaltung sein wird. Je länger es dauert, desto schlimmer ist. Scheint wenigstens die Filmmusik anfangs noch zu gefallen, wird sie mit zunehmender Dauer immer lästiger, weil sie immer wieder Spannung vorgaukelt, die es aber gar nicht gibt. Richard (Gregory Chandler Maness), der von seinem Vater König Henry II. (Malcolm McDowell) auf Tauglichkeit sein Nachfolger zu werden, geprüft wird, irrt umher, hat wirre Träume und macht einen ziemlich beschränkten Eindruck. Dennoch meistert er die drei Kernprüfungen, um sich als würdiger Nachfolger zu präsentieren, was mitunter mehr als nur lächerlich vorgetragen wird. Die schauspielerischen Leistungen kann man als unbeholfen und überfordert umschreiben. Die Kameraführung und besonders die Effekte grenzen fast an Körperverletzung. Mit jeder Minute wird das Dargebotene langweiliger, uninteressanter und unerträglicher. Richards Triumph am Ende setzt dem Trauerspiel die Krone der Unerträglichkeit auf.
Fazit: Ein in Urin getränkter Waschlappen hat mehr zu bieten.