Krampus ist nicht nur der Bruder vom Weihnachtsmann, er muss auch die Kinder umbringen, die nicht artig waren. Der Polizist Jeremy Duffin (A.J. Leslie) war nicht nur ein böses Kind, er konnte dem Krampus sogar entkommen. Und weil seine Tochter auch ein böses Kind ist, steht diese mittlerweile auf der Liste von Krampus. Doch damit nicht genug, es gibt auch noch andere langweilige Handlungsstränge, die einen verzweifeln lassen. Zum Beispiel den Streit zwischen Jeremy und einem Kollegen, der schlussendlich von Jeremys Chef erschlagen wird. Dazu gibt es den völligen Verzicht auf Spannung, schaurige Dialoge und Schauspieler, die vermutlich gar keine sind. Gewürzt wird alles mit einem Weihnachtsmann, der mindestens genauso unsympathisch wie sein Bruder Krampus ist. Meistens wirkt es so, als hätte es kein Drehbuch gegeben. Die Darsteller und ihre Aktionen sind mitunter so peinlich, dass man sich verarscht fühlt und Schmerzen vom zusehen bekommt. Ein besonderes Bonbon ist die stets unpassende und oft viel zu laute Musik, welche die Mischung aus Lächerlichkeit, Ahnungslosigkeit und Stümperhaftigkeit untermalt. Alles in allem ist Krampus: The Christmas Devil nichts weiter als ein furchtbarer Krampf.
Fazit: 80 Minuten in einem mit Jauche gefülltem Fass hocken kann kaum unangenehmer sein.