John Wick: Kapitel 2

Schon der Beginn lässt Schlimmes befürchten, denn da macht sich John Wick (Keanu Reeves) auf den Weg, um seinen Wagen zurückzuholen, fährt ihn aber sofort kaputt, weil er ja Leute töten muss. Obwohl der Wagen anschließend wie ein Haufen Schrott aussieht, gibt er ihn zur Reparatur, bevor sich die Ereignisse überschlagen und eine Actionszene der nächsten folgt. Dazwischen gibt es kurze Dialoge, die man sich auch hätte sparen können und John Wick lässt sich niemals davon beirren, wenn ein Auto ihn anfährt, da läuft er im Gegenteil eher zur Höchstform auf. All diese Schießereien und Prügeleien sind irgendwann nur noch anstrengend und uninteressant. Das ist alles viel zu viel, zu hohl und scheint nie enden zu wollen. In der Stadt gibt es eine scheinbar unendliche Anzahl von Killern und alle wollen John Wick töten. Kurz danach sind sie dann selber tot und es geht immer so weiter. Untermalt wird alles mit Musik, die ebenso nervig ist und durchaus Ohren zum bluten bringen kann. Ermüdend bis zum bitteren Ende, welches noch ein wenig lächerlicher daherkommt als der ganze andere Müll, quält John Wick den strapazierten Zuschauer und ist nichts weiter als eine einzige Enttäuschung, die mitunter sehr weh tut und absolut keinen Spaß macht.

Fazit: Eine grausame Fortsetzung, die dem Zuschauer einiges abverlangt.


2 Kommentare

  1. Ich mag deine Review, auch wenn ich den Film sehr mag. Gerade der Build-Up zum Attentat auf die Schwester vom Bösewicht, aber bis auf den spaßigen Anfang ist der Rest vom Film sehr mau.

    • Manchmal sollte es besser keine Fortsetzung geben. Teil 1 hatte alles, was Spaß macht. Aber vielleicht wird mir Teil 4, 8 oder 12 ja wieder gefallen. 🙃

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