Dr. Robert Laing (Tom Hiddleston) zieht in den 25. Stock eines außergewöhnlichen Hochhauses, in dem wahrlich merkwürdige Menschen leben, ein. Ganz oben im Penthouse wohnen der Erfinder dieses Hochhauses Anthony Royal (Jeremy Irons) und seine Frau Ann (Keely Hawes). Die beiden halten sich nicht nur ein Pferd dort, sondern sind auch sonst ziemlich speziell. Das Haus ist fast wie eine eigene Stadt aufgebaut und hat sogar einen eigenen Supermarkt. Es finden wilde Partys statt und dann gerät alles komplett aus den Fugen und der Wahnsinn greift unaufhaltsam um sich.
Wahnsinn ist ein treffendes Wort für High Rise. Denn was anfangs noch nach einer zusammenhängenden Geschichte aussieht, wird nach einer Weile plötzlich zu einer Aneinanderreihung wirrer und vollkommen surrealer Szenen. Der Erzählstrang weicht dem Chaos und nichts wirkt wirklich zusammenhängend, obwohl alles eine Folge des vorher geschehenen sein muss. Der Irrsinn erfasst jeden einzelnen Bewohner. Der Zuschauer indes kann dem Geschehen vermutlich nicht viel abgewinnen. Zu abgedreht, surreal und doch ermüdend ist das Dargebotene. Es erscheint unmöglich Sympathien für irgendeinen Akteur zu entwickeln. Genauso unmöglich scheint es zu sein, Freude an dem Chaos zu finden. Der ganze Irrsinn will scheinbar nicht enden und am Ende bleiben ein vollkommen zerstörtes Gebäude, ruinierte Menschen und Zuschauer, deren Leidenszeit mit dem Abspann endlich vorbei ist.
Fazit: Chaotisch, bizarr, irrsinnig und langweilig.