Tiffany (Johanna Wokalek) hat nicht nur ein Feinkostgeschäft, sie redet auch immer wieder mit ihrer toten Mutter (Iris Berben). Eine Angewohnheit, die sie selbst beim Versuch, mit dem durchaus merkwürdigen und keinesfalls erotischen Frank (Benjamin Sadler), Sex zu haben, nicht ablegt. So kommt natürlich keine Erotik auf. Gerne denkt sie an ihre Kindheit zurück und träumt von der großen Liebe. Ihr alter Klavierlehrer Hans (Richy Müller) zieht gegenüber des Ladens ein und springt später ins Wasser. Paul, ihr Vermieter, taucht immer wieder auf, sie versöhnt sich mit ihrem Vater und manchmal sieht man sie nackt von hinten, was dem Film sichtlich gut tut, auch wenn es nur sehr kurze Augenblicke sind. Dann gibt es noch einen Hund und einen Vogel, die den Film aber auch nicht retten können. Frank stirbt irgendwann, alte Männer singen ein Lied und Tiffany verliebt sich in den Fotografen Thomas (Itay Tiran).
Tiffany ist leider eine echte Nervensäge, gelegentlich sogar eine Kackbratze. Garniert wird der Filmsalat mit einem Sprecher, den man nicht sieht und der auch nichts dazu beiträgt, dass irgendwas besser wird. Spaß macht die Anleitung zum Unglücklichsein nicht, aber das würde auch nicht zum Titel passen und ist möglicherweise so gewollt.
Fazit: Ein Film, der beim Unglücklichsein helfen kann.