Bingen

30.04.23 – 04.05.23

Tag 1
Dies ist bereits der 15. Urlaub, den ich alleine mit mir mache, seit ich im Jahr 2017 festgestellt habe, dass ich alleine Urlaub machen kann. Sechs Mal hat mich das Coupé in den Urlaub gefahren, für alle anderen Urlaube, außer nach Paris und Zandvoort, wurde der Benz eingesetzt und er ist mittlerweile das Urlaubsfahrzeug. Das Coupé springt nur ein, wenn der Benz aus gesundheitlichen Gründen nicht kann, oder mir der Parkplatz am Urlaubsort unwürdig für den Benz erscheint. Dass letzteres nicht passiert, dafür versuche ich, bei der Buchung zu sorgen, denn eine Anreise im Benz ist einfach eine feine Sache. Mittlerweile ist der Benz 30 Jahre und damit mehr als dreimal so alt wie seine Reifen. Ich bin der älteste von uns, was uns fast wie eine Seniorengemeinschaft erscheinen lässt. Mein Fahrstil rundet das Gesamtbild perfekt ab. Was jetzt noch fehlt ist der Wackeldackel auf der Hutablage, aber ich denke, damit warten wir noch eine Weile. Ich bin einfach noch nicht so weit. Bevor ich entdeckt habe, dass ich ein prima Alleinreisender bin, war ich fünf Mal in Begleitung einer Frau im Urlaub. Dafür, dass ich so gestört bin, habe ich das, abgesehen vom ersten Urlaub, für meine Verhältnisse recht gut hinbekommen. Einmal war ich, aber das ist noch viel länger her, mit einem Schulfreund im Urlaub. Wir sind in einem Reisebus voller Menschen angereist und ich habe keine Ahnung, wie ich das hinbekommen habe, denke aber, dass ich damals, 1988, noch nicht ganz so gestört war, wie ich es irgendwann danach wurde. Oder ich war anders gestört. Heute kann ich da keine zuverlässigen Angaben mehr machen. Nun bin ich jedenfalls ein Alleinreisender, was meiner Gestörtheit sehr entgegenkommt.

Den Tag der Urlaubsreise starte ich traditionell und fast souverän. Nachdem ich einigermaßen wach und gefüttert bin, bringe ich das Coupé in die Garage und nehme den Benz mit, um ihn aufzutanken und auf dem Hof abzustellen, bis es losgeht. Dann putze ich ein wenig die Wohnung, packe die Sachen, die ich gestern Abend noch nicht gepackt habe, in den Koffer und frage mich, was ich heute wohl vergesse. Zum Mittagessen gibt es Pommes und einen Anruf des Vermieters der Ferienwohnung. Da heute nicht nur Sonntag, sondern auch schönes Wetter ist, sind alle Parkplätze in der Straße besetzt. Er will sich was einfallen lassen und ich soll mich kurz vor meiner Ankunft nochmal melden. Interessant. Da ich es hasse zu frieren und das Wetter zuletzt eine Enttäuschung war, packe ich nur warme Pullover ein. Erst kurz vor der Abfahrt entscheide ich, mir ein Hemd anzuziehen, weil es im Benz warm werden könnte. Dass es während des Urlaubs warm wird, schließe ich kategorisch aus.

Kaum bin ich losgefahren, weiß ich, was ich vergessen habe. Die Sonnenbrille. Es dauert eine ganze Weile, bis ich das akzeptiere und mich nicht mehr über diesen Fehler aufrege. Liegt vermutlich daran, dass die Sonne für eine Weile verschwindet und man ohne Sonne keine Sonnenbrille braucht. Während der Fahrt wird klar, dass ich immer langsamer fahre und fast nur auf der rechten Spur bleibe. Vielleicht dauert es mit dem Wackeldackel doch nicht mehr so lange. Im Raum Köln ist es, wie immer, zu voll und ein Auto reiht sich ans nächste. Glücklicherweise bin ich mittlerweile, anders als zu Fahrtbeginn, fast völlig entspannt. Und dann mache ich etwas, was ich zuletzt im letzten Urlaub gemacht habe: ich esse eine Banane. Richtig begeistert bin ich nicht, aber es ist okay. Kurz vor der Ankunft rufe ich den Vermieter an. Noch immer keine Parkplätze frei. Langsam muss ich auch Pipi, aber andererseits bin ich fast da und es gibt keine geeignete Stelle, um kurz anzuhalten und der Tradition, auf der Hinfahrt zum Urlaubsort irgendwo in freier Wildbahn zu pinkeln, nachzukommen. Wenige Minuten später bin ich auch schon am Ziel. Alle Parkplätze sind besetzt und alles ist voller Menschen. Darauf war ich ebenso wenig vorbereitet wie auf gutes Wetter. Der Vermieter, dem mein Benz gefällt, schlägt vor, dass ich auf dem Bürgersteig parke. Ich hasse es immer, wenn Leute so parken, nun mache ich es selbst. Über eine schmale Zufahrt gelange ich auf den Bürgersteig und stelle den Benz ab. Der Vermieter zeigt mir die Wohnung, die vermutlich die größte Ferienwohnung ist, in der ich je untergekommen bin. Hier werde ich mich sicher auch mehrmals verlaufen. Der Vermieter erklärt mir noch alles und gibt mir Tipps für meinen Aufenthalt. Sowohl die Haus- als auch die Wohnungstür werden mit einem Zahlencode geöffnet. Ich mag diesen modernen Kram ja irgendwie, aber ich weiß nicht, wie lange ich noch in der Lage sein werde, mir solche Codes zu merken. Glücklicherweise wählt der Vermieter die Zahlenkombinationen ähnlich, wie ich es tun würde, so dass es auch dieses Mal keine Probleme geben sollte, mir diese zu merken. Ich will noch eine Tasche aus dem Benz holen, als der Vermieter einen Parkplatz entdeckt und für mich blockiert. Dumm ist nur, dass ich nun rückwärts diese schmale Zufahrt, die mich auf den Bürgersteig führte, zurückfahren muss. Erstaunlicherweise klappen solche Manöver mit dem Benz immer gut, mit dem Coupé, welches zwar kleiner, aber meiner Meinung nach komplett unübersichtlich ist, wäre das eine einzige Katastrophe geworden. Nachdem der Benz ordnungsgemäß abgestellt ist, drehe ich die erste Runde durch Bingen und frage mich, wieso ich nur wärmere Sachen eingepackt habe, denn es ist überraschend warm. Mir sind obendrein zu viele Menschen unterwegs und ich brauche eine ganze Weile, um das zu akzeptieren. Da ich nichts zu trinken und dazu Hunger habe, muss ich bald zurück, um die traditionelle Suppe zu Beginn des Urlaubs zu mir zu nehmen. Direkt im Anschluss laufe ich wieder ziemlich unkoordiniert los, suche dann einen Cache, den ich auch finde und gehe im Anschluss durch den Park am Mäuseturm. Der Ausländeranteil liegt grob geschätzt bei 79% und ich fühle mich ein wenig zu sehr an Brambauer erinnert. Als ich später extra einen anderen Weg benutze, weil eine Gruppe Ausländer sich dort, wo ich hergehen möchte, aufhält, ist es tatsächlich wie in Brambauer, denn auch da wechsle ich manchmal die Straßenseite, wenn gewisse Gruppen sich auf den Gehwegen breit machen. Das mache ich aber erst, seit ich von diesen Halbstarken mal blöd angemacht wurde und dachte, dass es gleich was hinter die Löffel gibt. Mein Verhalten ist also eine leider berechtigte Vorsichtsmaßnahme. Ich weiß nicht, ob das alles so richtig ist, aber vermutlich übertreibe ich, weil ich ein alter, dummer und auch noch weißer Mann bin. Zeit, in der Ferienwohnung ein paar Aufbackbrötchen zu mir zu nehmen.

Gegen 21.00 Uhr mache ich einen letzten Spaziergang. Irgendwo am Rhein ist eine Party, aber die Musik ist schlecht und ich bin nicht für Partys gemacht, weshalb ich lediglich eine Weile auf einer Bank in der Nähe sitze, mich dann aber vom Lärm belästigt fühle und auf den Weg zurück zur Ferienwohnung mache. Für einen ersten Urlaubstag war das nicht schlecht, denke ich.

Um 21.57 Uhr bin ich zurück in der Wohnung und esse ein Stück Marzipankuchen. Gesund ist das sicher nicht, aber lecker. Kaum habe ich das Stück zu mir genommen, verlangt mein Körper noch eins. Da kann ich natürlich nicht nein sagen. Dass ich später Sodbrennen habe, ist die logische Konsequenz.

10 Kilometer bin ich heute gewandert, was für einen ersten Tag durchaus beachtlich ist. Wieder einmal habe ich ein ganz wunderbares Reiseziel ausgewählt, was mich später zufrieden einschlafen lässt.

Tag 2
Wirklich dunkel ist es im Schlafzimmer zwar nicht, dennoch schlafe ich ziemlich gut und werde gegen 07.00 Uhr wach. Ich stehe kurz auf, öffne das Fenster und lege mich wieder hin, da ich keine konkreten Pläne habe und im Urlaub bin. Vielleicht irre ich mich, aber die Luft scheint mir besser als in Brambauer zu sein. Vielleicht wünsche ich mir das aber auch nur. Nach dem Frühstück freue ich mich, weil es nur 12 Grad sein sollen. Doch kaum bin ich später unterwegs, wird es mir zu warm. Das ist tatsächlich der erste Urlaub, den ich mit eindeutig zu warmen Sachen verbringe. Das kommt davon, wenn das Wetter einen wochenlang deprimiert und man deshalb nicht glaubt, dass es auch wärmer geht. Zu meiner Überraschung sind auch relativ wenige Leute unterwegs, was mich überrascht, mir aber gut gefällt. Da ich keine Pläne und Ziele habe, beginne ich mit Geocaching. Dabei komme ich gut herum und bin sinnvoll beschäftigt, ohne Ehrgeiz zu entwickeln. Sehr angenehm, aber auch interessant. Vielleicht bin ich derzeit die entspannteste Version, die es von mir gibt. Möglicherweise geht es auch nur zu Ende mit mir. Während ich mich noch über mich wundere, erreiche ich die Burg Klopp und klettere auf den Turm, um mir einen Überblick zu verschaffen. Immer, wenn ich irgendwo hoch kann, muss ich das tun. Es ist fast wie ein Zwang, dem ich nicht widerstehen kann. Nachdem das erledigt ist, wandere ich noch über den alten Friedhof. Damals hatten Grabsteine noch was und waren nicht so langweilig, wie heute. Vielleicht wäre so ein Grabstein auch etwas für mich. Mit einer Skulptur von mir, wie ich mit einem Drachen kämpfe. Obwohl das mit dem Drachen etwas übertrieben erscheint. Vielleicht lieber einen Grabstein, der meinen Benz nachbildet und mit einer Kopie von mir am Steuer. Das hätte Stil, da würden die Leute auch in hundert Jahren noch gerne zu meinem Grab wandern und Fotos machen. Das gefällt mir.

Zum Mittagessen gibt es Nudeln mit Soße, frisch aus der Tüte bzw. dem Glas. Natürlich in der Ferienwohnung, denn ich habe nicht wirklich darüber nachgedacht, essen zu gehen. Ich bin höchstwahrscheinlich ein sehr seltsamer Mann. Obwohl ich mittlerweile nicht mehr ganz so lecker rieche, dusche ich kein zweites Mal und ziehe mich konsequenterweise auch nicht um. Ich habe schließlich kein Date und muss nicht auf mich achten. Als nächstes kaufe ich ein Parkticket, mit dem ich bis Mittwoch um 09.00 Uhr parken kann. Für vier Euro ist das okay. Ein Mann beobachtet mich, wie ich das Ticket in den Benz lege und guckt, als ich in seine Richtung gehe, immer wieder zum Benz. Erwartungsgemäß spricht er mich dann auch an. “Das ist ein schöner Wagen.” – “Ja. Mir gefällt er auch.” Damit habe ich das maximal möglich für die Konversation getan, denn mehr gibt es dazu auch nicht zu sagen. In Rheinland-Pfalz schätzt man meinen Benz, was ich sehr schätze. Ich glaube, ich finde es ganz wunderbar, wenn man mir sagt, dass mein Benz toll ist. Keine Ahnung, was das über mich aussagt.

Die nächsten Stunden wandere ich am Rhein entlang, setze mich auf die eine oder andere Bank und merke bald, dass ich nach jeder Pause eine Weile brauche, um schmerzfrei gehen zu können. Da habe ich es wohl wieder übertrieben. Ich gehe vorbei am alten Kran, weiter bis zur Autofähre, fahre aber nicht mit, weil ich kein Auto bin und heute auch nicht nach Rüdesheim möchte. Wenig später wird es mir am Rhein zu voll und ich gehe daher Richtung Stadt, suche und finde noch einen Cache, dann will ich Kuchen und gehe zurück zur Wohnung, wo ich zwei Stückchen Marzipan-Kuchen zu mir nehme. Noch immer hat es nicht geregnet und noch immer war es nicht nötig, dass ich eine Mütze trage, um mein Haar vor dem Wind zu schützen. Es ist erst 16.30 Uhr, aber ich bin vollkommen erledigt von meiner Wanderei. Dennoch geht es wenig später nochmal los und zu meiner Überraschung stelle ich bei meiner nächsten Rückkehr fest, dass ich einen Sonnenbrand habe. Zum Glück habe ich mich heute mehrfach mit Kokosöl eingerieben, sonst wäre es sicher noch schlimmer. Das Wetter habe ich auf jeden Fall vollkommen falsch eingeschätzt, aber das ist auch nicht wirklich überraschend. Nach der nächsten Fütterung gehe ich nochmal raus, aber mittlerweile ist es sehr windig und ich bin sehr, sehr erledigt. Meine Beine tun weh und darum bin ich schon um 19.45 Uhr zurück in der Wohnung und bleibe dort. Alles andere wäre unvernünftig und würde keinem helfen. Mein Körper hat ein Limit erreicht und muss sich ausruhen. Also esse ich Salzstangen, trinke Cola und schaue mir „Da waren es nur noch neun“ an. Passt prima, um den Abend angemessen ausklingen zu lassen.

22 Kilometer bin ich heute gewandert, weshalb die Schmerzen wohl völlig normal sind. Allerdings habe ich meine Zweifel an der Angabe, da ich laut Google mehrfach direkt übers Wasser nach Rüdesheim gegangen bin. Das erscheint mir fragwürdig, denn daran würde ich mich mit Sicherheit erinnern.

Tag 3
Als ich aufwache ist es bedeckt und offensichtlich windig. Da mich das wenig begeistert, beschließe ich, dass es das perfekte Wetter für eine Schifffahrt ist und entscheide mich für die Burgenfahrt, die um 10.45 Uhr beginnt und 1,5 Stunden dauern soll. Transportiert werden wir auf der Ehrenfeld. Dummerweise bin ich 25 Minuten zu früh am Ableger, weil ich aus nicht nachvollziehbaren Gründen dachte, man könnte schon eher aufs Schiff, doch das geht nicht, weil kein Schiff da ist. Also stehe ich im Wind und bin wenig begeistert, bis es endlich losgeht. Die Schifffahrt begeistert mich auch nicht wirklich, denn gefühlt legen wir ständig irgendwo an und stehen manchmal eine Weile herum. Man kann prima aussteigen und später wieder mitfahren, aber ich möchte nicht raus, weil es mir zu frisch ist. Ich mag das nicht. Nach neunzig Minuten bin ich zurück in Bingen und stelle fest, dass es tatsächlich wärmer geworden ist, was ich sehr anständig vom Wetter finde. Wie geplant mache ich mich nach der Schifffahrt auf den Weg, um irgendwo zu Mittag zu essen. Asiatisch soll es sein. Spontan entscheide ich mich fürs Asia Nan Phat. Optisch ist das Essen durchaus gelungen, aber wirklich überzeugen kann es mich nicht. Die Soße ist zwar nicht schlecht, aber irgendwie auch nicht gut. Die Cola schmeckt fast schon fad und das Glas ist nicht wirklich sauber, was ich aber erst zu spät bemerke. So richtig rund läuft es heute noch nicht. In der Konditorei Röthgen will ich mich nach dem mittelmäßigen Mittagessen mit einem Plätzchen und Brötchen belohnen, aber es gibt nur noch zwei Brötchen und das Plätzchen, oder sagt man Teilchen, für das ich mich entscheide, kostet 3.10€. Irgendwie kann auch das mich nicht begeistern. Zeit, in der Ferienwohnung das Smartphone aufzuladen und eine kurze Pause zu machen. Während ich warte, beschäftigt mich eine Sache, die mir an der Ferienwohnung nicht gefällt. In der Küche steht ein Echo Show, ein völlig nutzloses Gerät, welches nur Strom verbraucht und ständig was anzeigt. Und das regt mich auf, denn ich finde dieses nutzlose Gerät ganz wunderbar. Diese Bildschirm mit dem aktuellen Wetter, den nutzlosen Tipps und der Möglichkeit, spontan Musik zu spielen, würde wunderbar zu meinem Leben passen. Natürlich in der großen Version, denn wenn ich schon was kaufe, was eigentlich keinen Sinn macht, dann darf es ruhig etwas mehr kosten. Keine Ahnung, warum ich mich für so Kram begeistere, aber jetzt, wo ich das Gerät mehrere Tage im Einsatz gesehen habe, weiß ich, dass ich früher oder später einen Echo Show in der Wohnung haben werde. Das hätte nicht passieren dürfen, dass hier so etwas steht.

Es ist nicht mehr so frisch, lediglich der Wind nervt und zwingt mich, Mütze zu tragen, als ich zu meiner nächsten Wanderung aufbreche. Kaum bin ich aus der Wohnung, sehe ich einen Mann, der hinter dem Benz stehen bleibt, das Nummernschild betrachtet und irgendwas murmelt, was ich leider nicht verstehe. Da ich, wie fast immer, nicht kommunikativ bin, frage ich ihn nicht, was es da zu murmeln gibt. Der Benz fällt hier definitiv auf. Irgendwie gefällt mir das. Plan- und ziellos wandere ich eine Weile hin und her, aber es ist dermaßen windig, dass ich manchmal sogar fürchte, meine Mütze würde vom Winde verweht. Passiert aber nicht. Am Rhein lässt es sich bei dem Wind leider nicht aushalten, aber da das Wetter ansonsten besser als erwartet war bisher, will ich mich nicht beschweren. Übrigens gibt es in Bingen fast nur attraktive Frauen, was allerdings daran liegt, dass ich entschieden habe, dass es so ist. Ich finde, das habe ich ganz wunderbar entschieden. Ohne ersichtlichen Grund, kaufe ich später noch zwei Brötchen und eine Mandelstange in der Bäckerei Stamm. Anschließend, wie bisher jeden Tag, kaufe ich eine 0,5 Liter Flasche Coca Cola im Bingener Späti. Aus unerklärlichen Gründen ist mir der Laden sympathisch. Den Brötchen Vergleich im Anschluss gewinnt die Konditorei Röthgen, ohne jedoch vollends überzeugen zu können. Mit frischen Brötchen sieht das möglicherweise ganz anders aus. Die Brötchen von der Bäckerei Stamm sind leider nicht zu empfehlen. Dafür hat mich die Bedienung dort vollends überzeugt. Insgesamt betrachtet, lässt meine Ernährung in diesem Urlaub durchaus zu wünschen übrig. Lässt zu wünschen übrig. Sagt man das so? Klingt total bescheuert. Diese „Lass mich dran-Deckel“ stören mich übrigens total beim Trinken aus der Flasche, aber weil wir so die Welt retten, akzeptiere ich das natürlich, ohne zu meckern. Scheiße finde ich es dennoch.

Am Abend drehe ich noch eine kleine Runde, aber es ist einfach zu windig, weshalb ich für heute aufgeben muss. Um 20.00 Uhr gönne ich mir das Plätzchen der Konditorei Röthgen. Verdammt lecker, aber 3,10€ finde ich dennoch heftig. Später nehme ich noch die Mandelstange der Bäckerei Stamm zu mir. Köstlich. Dass ich im Anschluss Sodbrennen bekomme, ist wenig verwunderlich.

14 Kilometer sollen es heute nur gewesen sein, die ich gewandert bin. Relativ wenig für einen Urlaubstag ohne Regen.

Tag 4
Auch aufgebacken sind Brötchen von der Konditorei Röthgen besser als die vom Backhaus Stamm, denn auch heute muss ich das Brötchen von Stamm entsorgen, weil es einfach nicht überzeugen kann und meinen Ansprüchen nicht genügt. Sehr enttäuschend. Aus noch unerklärlichen Gründen bin ich für meine Tagespläne arg spät dran, was mich durchaus überrascht, aber nicht zu ändern ist. Allerdings stelle ich wenige Minuten später fest, dass ich nicht zu spät dran, sondern nur verwirrt bin und in meinem Kopf manchmal Zeitpläne existieren, die so gar keinen Sinn ergeben. Außerdem ist heute schon mein letzter Tag in Bingen, was ich natürlich blöd finde. Die beiden anderen Urlaube des Jahres werden eine Übernachtung mehr bieten, weil vier Nächte einfach zu wenig sind. Sollte ich meine Meinung nicht ändern, werden alle zukünftigen Urlaube mindestens fünf Übernachtungen bieten. Alles andere wäre albern und würde nicht der Entspannung dienen. Solange ich es mir leisten kann, werde ich es mir leisten. Weil ich es mir wert bin.

Um 10.25 Uhr breche ich auf, kaufe das Ringticket und werde um 10.45 Uhr mit dem Schiff, welches auf den Namen Bingen hört, was ich sehr passend finde, nach Assmannshausen gebracht. Dort ist der Wind so heftig, dass ich meinen Tagesplan zunächst anzweifle, was aber unnötig ist, wie ich später merken werde. Assmannshausen ist wirklich schön, aber da ich heute viel vorhabe, kann ich nicht lange bleiben. Ich suche und finde einen Cache, um endlich auch in Hessen einen Cache gefunden zu haben, dann muss ich weiter, denn ich habe einen Plan. Wenig später sitze ich in, oder heißt es auf der Seilbahn und lasse mich nach oben transportieren. Zwischendurch wird mir mulmig und ich überlege mir, wie es wäre, eine Panikattacke zu bekommen. Ich will mich gerade in etwas hineinsteigern, da merke ich, dass mir das nicht guttut und lasse es bleiben. Die Beine lasse ich baumeln und wundere mich, wie lange die Reise dauert. Seit ich in Hessen bin, bin ich freundlicher, was ich daran merke, dass ich Leute, die mit der Sesselbahn nach unten fahren und mir entgegenkommen, freundlich grüße. Eigentlich bin ich mit dieser Freundlichkeit direkt, nachdem ich das Schiff verlassen habe, angefangen. Kaum war ich runter vom Schiff, habe ich schon Leute gegrüßt. Sehr denkwürdig. Meist ist es während der Seilbahnfahrt sehr angenehm, nur gegen Ende wird es etwas zu frisch und ich bin froh, dass die Fahrt zu Ende ist. Ich glaube, so Fahrten in einem Sessellift sind genau mein Ding. Die Landschaft, die ich nach meiner Ankunft betrachte, ist ein Traum und das Wetter ist nahezu perfekt. Ich grüße weiter irgendwelche Leute, weil ich absolut zufrieden bin. Ich entdecke die Zauberhöhle, kann aber nicht rein, weil mein Smartphone keine Taschenlampe hat. Vielleicht bin ich auch zu doof sie zu finden. Ich gehe zur anderen Seite der Höhle, aus der ein etwa dreijähriger Junge gerannt kommt, weil er Angst hat. Sein Vater nimmt ihn auf den Arm und trägt ihn wieder rein, obwohl der Junge nicht will. Da ich die beiden eh schon blöd abgerutscht habe, nachdem der Junge aus der Höhle kam, folge ich ihnen, weil die beiden eine Taschenlampe am Smartphone haben und ich diese Gelegenheit einfach nutze, als wäre es vollkommen natürlich, dass ich ihnen folge. Keine Ahnung, was die davon halten, aber nun haben sie mich an der Backe. Jetzt bin ich spontan zu jemandem mutiert, der anderen Gesellschaft leistet, obwohl die das nicht wollen. Vielleicht häuft sich das in Zukunft und ich gehe öfter fremden Leuten mit meiner Gesellschaft auf die Nerven und tue so, als wenn ich Teil einer Gruppe wäre, obwohl ich das nicht bin und man das auch nicht wirklich möchte, Manchmal ist es nur ein kleiner Schritt zur vollkommenen Schrulligkeit. In der Mitte der Höhle fällt etwas Licht ein. Die beiden halten an, der kleine Junge will zurück und ich bleibe einfach bei den beiden stehen, als wären wir eine Reisegruppe, die gerade Pause macht. Wieder rede ich ungefragt mit den beiden und warte, dass sie weitergehen, was sie aber nicht tun. So kommt es, dass ich vorgehe und sie mir folgen. Da ich noch immer keine Taschenlampe am Smartphone gefunden habe, schalte ich den Blitz ein, um zu sehen, wo es langgeht. Drei Blitze später haben wir die Höhle unfallfrei durchquert. Noch einmal brabble ich irgendwas zu den beiden, was unterstreicht, dass ich komplett schwachsinnig bin. Obwohl ich weiß, dass ich total lächerlich bin, wenn ich mit Fremden rede, habe ich es wieder getan. Keine Ahnung, was mit mir nicht stimmt, aber wieder einmal bin ich sehr enttäuscht von mir und der Art, wie ich kommuniziere. Ich muss mir diese spontane Unart schnell wieder abgewöhnen, dann bin ich auch viel sympathischer. Der Junge wird sicher später allen von dem komischen Mann in der Höhle erzählen, der nur Blödsinn geredet hat und dann zum Glück wieder verschwand. Trotz meines peinlichen Auftritts, grüße ich auch weiterhin die meisten Leute, die mir begegnen. Dann pinkle ich in den Wald, um ein Zeichen zu setzen und meine Blase zu leeren. Anschließend beschließe ich, dass ich hier irgendwann nochmal herkommen werde, weil der Ort es verdient hat. Auf einer Bank nehme ich um 13.00 Uhr eine Banane zu mir. Eigentlich müsste ich zu Mittag essen, aber wenn das nicht geht, ist eine Banane scheinbar wieder eine Option. Nach der Stärkung geht es weiter, bevor es mit der geschlossenen Seilbahn, die eine Gondelbahn ist, hinunter nach Rüdesheim geht. Dieses Mal stört der kalte Wind mich sehr, aber abgesehen davon ist die Fahrt nach unten in der geschlossenen Kabine auch ganz nach meinem Geschmack. Konsequenterweise grüße ich freundlich die einen oder anderen Reisenden, die mir entgegenkommen. Kaum in Rüdesheim angekommen, bin ich sehr angetan von dem Ort. Auch wenn ich heute schon hier bin wird Rüdesheim auf meiner Reisezielliste stehen bleiben, denn ich denke, dass ich mich hier wohlfühlen werde und sicherlich auch wieder Seilbahn fahren werde. Obwohl ich mich noch gut fühle, muss ich essen, weil ich mich sonst bald nicht mehr gut fühle. Ich habe Lust auf Pizza und das Ristorante Portofino erscheint geeignet, denn es sind scheinbar keine Gäste da. Obwohl draußen alles frei ist, gehe ich rein und nehme am Fenster Platz. Lediglich ein älteres Ehepaar, welches aber bald geht, ist anwesend. Es ist 15.00 Uhr als ich meine Pizza Hawaii serviert bekomme. Mittlerweile bin ich tatsächlich der einzige Gast hier. Ich schneide die Pizza in acht Stück, die ich aus der Hand esse. Dabei schaue ich aus dem Fenster und sehe fast nur Leute in meinem Alter oder älter. Es läuft italienische Musik und ich war vielleicht niemals zuvor so entspannt, wenn ich alleine essen war. Die Pizza ist perfekt, um sie aus der Hand zu essen, allerdings fehlt mir Oregano, um den Geschmack abzurunden. Dennoch werde ich, wenn ich irgendwann meinen Urlaub in Rüdesheim verbringe, wiederkommen, obwohl es vermutlich nie wieder so gut werden kann, wie es heute ist. Nachdem ich gestärkt bin, schlendere ich noch eine Weile herum, aber da ich vorhabe wiederzukommen, muss ich heute nicht alles sehen. Also gehe ich schon bald zum Schiffsanleger und habe Glück, dass gerade das Schiff einläuft, mit dem ich gestern transportiert wurde. Noch mehr Glück habe ich, dass sie nochmal zurück nach Bingen fahren, weil sie dort anlegen und den Tag beenden. So sitze ich ganz alleine auf dem Schiff und finde auch das ganz wunderbar. Die blonde Frau, die zur Crew gehört und die schon gestern dabei war, finde ich auch ganz wunderbar. Sehr angenehme Art und auch optisch sehr gelungen. Sie lächelt sehr viel, was ich ebenfalls angenehm finde. Bei manchen, mir zum Beispiel, ist das Lächeln oft merkwürdig, sie hingegen hat so ein natürliches Lächeln und ich glaube, sie ist ein sehr angenehmer Mensch. Das finde ich schön.

Gegen 16.40 Uhr bin ich zurück in der Ferienwohnung und nehme den Rest Marzipankuchen zu mir. Direkt im Anschluss gehe ich zum Backhaus Lüning und kaufe vier Brötchen und eine Marzipan Mandel Stange. Ich bringe die Sachen zur Wohnung, packe ein Buch ein und sitze wenig später am Rhein und lese. Das ist Urlaub auf höchstem Niveau. Das ist Entspannung pur. Dumm nur, dass ich morgen früh abreisen muss. Da ich irgendwann den Wind nicht mehr mag, drehe ich noch eine Runde durch Bingen und kaufe noch ein Parkticket für morgen früh. So habe ich bis 10.15 Uhr Zeit abzureisen. Nur keinen Stress am Abreisetag.

Um 19.20 Uhr sitze ich erstmals auf der Terrasse und nehme die Mandel-Marzipan-Stange zu mir. Nicht schlecht, aber auch nicht vollends überzeugend. Ab morgen muss ich die Ernährung wieder etwas optimieren, denn im Urlaub habe ich mir da wirklich keinen Kopf gemacht. Im direkt an die Terrasse angrenzenden Gebäude, welches optisch prima nach Brambauer passen würde, vernehme ich vertraute Stimmen, die mein geschultes Ohr als türkisch identifiziert. Es gibt auch noch eine weitere Sprache, die ich aber nicht zuordnen kann. Brambauer ist mittlerweile überall und ich glaube nicht, dass das wirklich eine gute Sache ist. Zum Glück habe ich das nicht zu entscheiden. Obwohl ich keinen Hunger mehr habe, esse ich später noch zwei Brötchen vom Backhaus Lüning. So müssen Brötchen sein, fluffig, knusprig, wunderbar. So mag ich das. Mal sehen, wie die beiden anderen morgen schmecken, wenn ich sie aufgebacken habe. Da ich völlig vollgefressen bin, schaffe ich die 250 ml Cola, die ich noch vom Vortag übrig habe, kaum, aber weil ich maßlos bin, kann ich darauf keine Rücksicht nehmen und schütte sie in meinen Schlund. Ab morgen ist auch Schluss mit Cola, da ich solche Sachen zu Hause nicht mehr trinke. Außer an meinem Geburtstag, aber der findet nur einmal im Jahr statt und das ist somit zu akzeptieren.

Obwohl ich heute sehr viel unterwegs war, bin ich angeblich nur 11 Kilometer gewandert. Keine Ahnung, ob das stimmt. Ist mir aber auch egal.

Tag 5
Es gibt Menschen, die gehen am Abreisetag noch Essen oder machen sonst noch irgendwas, bevor sie abreisen, ich hingegen kann so etwas nicht. Sobald ich auschecke, ist der Urlaub vorbei. Außerdem habe ich am Abreisetag auch nicht die Ruhe für irgendwas. So mache ich auch heute, was ich immer am letzten Tag mache; ich packe, was ich gestern noch nicht gepackt habe, frühstücke, mache mich frisch und dann ist der Urlaub für mich vorbei. Die Brötchen vom Backhaus Lüning sind auch aufgebacken lecker, aber da ich jetzt abreise, hilft mir das nicht weiter. Der Benz ist ziemlich dreckig, was daran liegt, dass es an einem Abend geregnet hat. Es ist eh längst Tradition, dass ich mit einem schmutzigen Benz den Urlaubsort verlasse. Die Rückfahrt ist sehr entspannt, nur in den Baustellen bin ich etwas irritiert, weil ich ständig überholt werde, wenn ich mich ziemlich genau an die vorgegebene Geschwindigkeit halte. So bin ich das größte Verkehrshindernis der Baustellen und werde ständig überholt. In einer Baustelle darf man 80 fahren, ich bin allerdings etwas langsamer, weil es voll ist und überall Schilder irgendwas von einem wollen. So realisiere ich nicht sofort, dass nur auf den beiden linken Spuren 80 gefahren werden darf und auf der rechten nur 60. Sofort nehme ich den Fuß vom Gas, da blitzt es auch schon und der Mann, der ständig überholt wird, darf sich auf ein weiteres Blitzerfoto freuen. Überall werde ich überholt und nun werde ich ausgerechnet auf der rechten Spur geblitzt, weil ich zu spät erkannt habe, dass ich nur 60 fahren darf. Der Urlaub war perfekt, aber das hier ist echt lächerlich. Doch ich darf mich nicht beschweren, nur weil ich verwirrt bin. Da kann niemand etwas dazu und Raserei muss bestraft werden. Das kommt halt davon, wenn man durch Baustellen rast. Hoffentlich lerne ich etwas daraus und fahre in Zukunft wieder ordnungsgemäß. Dann werde ich vermutlich noch langsamer unterwegs sein und alle werden mich hassen, aber das ist der Preis für meine Raserei, den damit auch andere bezahlen werden. Nur halt nicht finanziell. Der Rest der Fahrt ist herrlich entspannt und auch dieses Mal muss ich nicht anhalten, um Pipi zu machen, was mich erneut überrascht.

Zu Hause stelle ich fest, dass ich mein Vitamintabletten vergessen habe in der Ferienwohnung. Gute Vitamine für etwa 30 Euro werden sicher nachher von der Reinigungskraft direkt entsorgt. Der Urlaub wird erst heute, wo er vorbei ist, teuer. Das ist schon ziemlich blöd. Nachdem ich eine Kleinigkeit gegessen habe, tanke ich den Benz voll. Der Verbrauch lag bei 7,33 Litern, was ich auch heute absolut beachtlich für ein derart altes Fahrzeug finde. Im Anschluss wird der Benz gewaschen. Kaum steht er in der Waschbox und ich bin ausgestiegen, wird der Benz von einem Mann betrachtet. Dieser geht um den Benz herum und fragt, ob ich ihn verkaufen möchte. Das möchte ich natürlich nicht. Er findet den Benz sehr gepflegt und sagt, dass er in 20 Jahren richtig wertvoll sein wird. Ich erwidere, dass ich nicht weiß, ob ich das noch erlebe. Dann ist das Gespräch beendet und der Benz steht wenig später wieder in einem ordnungsgemäßen Zustand in der Garage. Zwei Urlaube bleiben uns in diesem Jahr noch für weitere Blitzerfotos und andere aufregende Erlebnisse. Geil wäre es, wenn ich in dem Benz nochmal mit einer willigen, nicht zu alten und nicht zu verwahrlosten Frau knutschen würde. Aber das erscheint mir derzeit arg unrealistisch, da ich schon seit mehr als drei Jahren keine Frau mehr geküsst habe. Man kann halt nicht alles haben. Der Urlaub war trotzdem geil.

Bingen in Bildern

Rheinufer am HindenburgparkReichlich großes Wohnzimmer. Hier habe ich meine Abende verbracht. Fast wie zu Hause, nur anders.

 

Rheinufer am HindenburgparkDas ist nur eine Seite der riesigen Küche. Der Durchgang führt zum Esszimmer und zur Terrasse.

 

Rheinufer am HindenburgparkIn dem Bett hätte ich jederzeit Sex haben können. Aber ich hatte kein Lust auf mich.

 

Rheinufer am HindenburgparkObwohl das Bad eine Badewanne hatte, habe ich nicht gebadet. Dafür habe ich einen Teil meiner Reiseutensilien schön aufgestellt.

 

Ein Höhepunkt meiner Reise. Hier fließt die Nahe in den Rhein. Faszinierend.

 

Kurz nach meiner Ankunft, beim ersten Spaziergang, habe ich mir das Bändchen um den Finger gewickelt und bin eine Weile damit herumgelaufen. Ich weiß nicht, was später aus dem Bändchen geworden ist.

 

Traditionelles Abendessen. Morgens gab es das gleiche Festmahl, nur ohne Salat und ohne Cola.

 

Diese kleine Spinne hat sich nicht für mich interessiert, hatte aber nichts dagegen, dass ich ein Foto von ihr mache.

 

Traditionelles Urlaubsfoto. Ohne Kopf sehe ich am besten aus.

 

So sehe ich in Bingen im Bett aus. Man könnte mich fast für einen attraktiven Mann halten, wenn man mich so sieht.

 

Natürlich habe ich hier nicht gespeist, weil der Name irgendwie ungesund klingt. Irgendwie aber auch cool.

Auch während dieses Urlaubs konnte ich wohl wieder übers Wasser gehen und bin daher mehrfach zu Fuß rüber nach Rüdesheim und zurück. Schade, dass ich davon nichts mitbekommen habe. Wüsste zu gerne, wie ich das angestellt habe.

 

Sitzend auf einem Stuhl und dabei Leute und die Gegend beobachten. Kann ich gut, macht mir Spaß.

 

Ohne die Agentur für Arbeit kann und will ich nicht leben.

 

Endlich wurde ich wieder auf einem Schiff transportiert. Dafür wurde ich geschaffen.

 

Die Gegend ist einfach schön und eine Reise wert.

 

Ein weiterer Beleg dafür, wie wichtig ein digitales Impfzertifikat ist, denn wenn man seinen nicht digitalen Impfnachweis bei einem Spaziergang verliert, kann man echt in Schwierigkeiten kommen. Daher sollten alle ein Impfzertifikat implantiert bekommen.

 

Mit dem Schiff wurde ich nach Assmannshausen transportiert. Der Pfeil zeigt auf meinen Sitzplatz.

 

Wieder einmal habe ich heimlich ein Foto gemacht. Dieses Mal von gleich drei entzückenden Frauen. Die Frau in weiß hat mir am besten gefallen. Die Frauen haben mich nicht einmal zur Kenntnis genommen, was ich zwar schade, aber auch sehr vernünftig von ihnen finde.

 

Erneut habe ich erfolglos versucht, Kontakt zu Einheimischen aufzunehmen. Dem Desinteresse nach zu urteilen, muss es ein weibliches Lebewesen sein.

 

Da fließt die Nahe in den Rhein. Auch von dieser Seite faszinierend und schön anzuschauen.

 

Das ist nicht obszön, es ist nur eine Banane.

 

Ich liebe es, wenn ich in einer Seilbahn sitze und transportiert werde.

 

Diese Aussicht konnte ich genießen, als ich völlig entspannt eine Pizza Hawaii zu mir nahm. Schön war´s.

 

Dieses Schiff transportierte mich zurück nach Bingen.

 

Diese Ente, die ich irgendwann beim geocachen mitgenommen habe, blieb zurück. Für den nächsten Urlaub brauche ich vermutlich etwas anderes, was ich zurücklassen kann, da ich derzeit keine Enten mehr habe.

Verlinkt bei der Urlaubslinkparty

6 Kommentare

  1. Irgendwie kenne ich von Bingen nur, aber immerhin die Hildegard von Bingen. War die mal ein Thema?

      • Warten Sie noch darauf, Tag 4+5 zu erleben oder was bedeutet der Abriss der Erzählung?

        Mir hat das schon die ganze Woche eine gewisse Vorfreude auf meinen Urlaub gegeben. 😊 ich hoffe auf Sonne und ein bisschen mehr Wärme.

        Bisher hat mir das gefallen. Sie hatten eine schöne Wohnung dieses Mal. Haben Sie denn etwas erholt?

        • Die Tage sind erlebt😁 Ich hoffe, ich kann es morgen hochladen.
          Irgendwie kam immer was dazwischen.

          Ihr Urlaub wird sicher großartig. Wärme ist unterwegs.

          Ja, tolle Wohnung. War alles toll, bis auf einen kurzen Moment der Rückfahrt.
          Und es war sehr erholsam.

      • Ja, das passt (der Kräutergarten).
        Übrigens liebe ich Sessellifte auch sehr und finde das Grüssen von Sitz zu Sitz immer recht komisch.

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