Bärenjäger Honiglikör

Bärenjäger HoniglikörAnsprechende Flasche und ein lustiger Name. Das alleine macht mich schon neugierig genug, um den guten Stoff probieren zu wollen. Deckel abdrehen und einmal schnuppern. Es riecht sehr nach Honig, was mir irgendwie gefällt. Beim Probieren schmeckt es direkt nach Honigsüße, fast schon harmlos, doch im Anschluss folgt das Brennen, damit man weiß, dass man Alkohol zu sich nimmt. Mir gefällt das irgendwie. Erst gaukelt der Bärenjäger einem vor, dass er harmlos ist und wenn man nicht aufpasst, haut er einen vermutlich um. Ich mag das. Kann ich nichts dagegen sagen. Kann man durchaus ab und zu trinken. Wenn man es süß mag und Honig. Mit Alkohol.

6 Kommentare

  1. Endlich ein Getränk, das ich kenne und mag. 😄 in einem anderen, jugendlichen Leben war es sehr beliebt, ein Glas Bier mit einem Schuss Bärenjäger für den Geschmack und den Alkohol-Boost zum Vorglühen für den anstehenden Disco-Besuch zu verfeinern. Manchmal musste man dazwischen nochmal vorschlafen, weil das Vorglühen damit etwas überhand nahm…

    • Lustig. Ich habe noch nie vorher von dem Getränk gehört. Ich habe aber auch nie vorgeglüht. Aber endlich mal ein Getränk für Dich.

      • Auf Festivals oder Mittelaltermäkten gab es immer Met, aber im Supermarkt nicht. Da war der Likör die Alternative. Obwohl ich später in der Imkerszene auch in den Genuss des selbstgemachten Bärenfangs kam. Met bleibt für immer mein Favorit. Habe ich aber beides schon Jahre nicht mehr getrunken.

  2. Da werden Kindheitserinnerungen wach. In der Nähstube meiner Großmutter stand immer entweder eine Flasche Bärenjäger oder Schlehenfeuer auf der Fensterbank. Da die Nähmaschine am Fenster stand, war die Flasche immer griffbereit. Ein Abend: Nebenan in der Stube saß mein Großvater und schaute Fernsehen. Meine Großmutter saß, wie fast jeden Abend, an der Nähmaschine. Die Tür zwischen den Räumen war offen. Eine Szene mit Zarah Leander wurde im Fernsehen gezeigt. Mein Großvater war sichtlich begeistert und lobte ihr Aussehen mit vielen Worten. Ich ging dann rüber zur Großmutter, die die Flasche Bärenfang von der Fensterbank nahm und mir einen halben „Bienenkorb“ einschenkte. (Honig kann einem Kind nicht schaden.) Ein herrliches Gemisch aus wohligem Brennen und Süße. Dann trank sie einen Korb voll und noch einen Korb voll. Mit der Zeit erkannte ich einen Zusammenhang zwischen den Bemerkungen meines Großvaters und dem abnehmenden Füllstand der Flasche.

    • Da war der Großvater wohl nur mit Alkohol zu ertragen. 🤭
      Ich habe von dem Zeug noch nie gehört. Kann mich nicht erinnern, Bärenjäger gesehen zu haben, obwohl es reichlich Alkohol gab in der Familie.

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