Nachdem ich die Umarmerin per Mail gefragt habe, wie sich einer unserer Teilnehmer bei dem Unternehmen, für das sie arbeitet, am besten bewerben soll, schreibt sie zurück und teilt mit, dass sie eine neue Telefonnummer hat und meine Telefonnummer irgendwie nicht mehr. Sie bittet mich, dass ich ihr meine Telefonnummer gebe, damit sie mich per WhatsApp anschreiben kann. Da ich ihr meine Telefonnummer letztes Jahr schon gegeben habe, kann ich dieses Mal natürlich auch nicht anders und teile sie ihr mit. Weil ich ein grenzenloser Träumer und auch Romantiker bin, schreibe ich noch dazu, dass ich mich freue, von ihr zu hören. Wird sie ihren väterlichen Freund dieses Mal kontaktieren oder warte ich erneut vergebens auf eine Nachricht von ihr?
Kaum zwei Stunden später ruft sie im Büro an. Meine Mail hat sie noch nicht gelesen. Sie ist unterwegs und teilt mir nochmal mit, was sie bereits in der Mail schrieb. Sie klingt, als ginge es ihr nicht gut und erzählt ein wenig darüber, wieso es ihr schlecht geht. Wenn sie es schafft, will sie später noch bei uns vorbeikommen. Vielleicht braucht sie etwas Aufmunterung und ein paar optimistische Worte von ihrem väterlichen Freund. Ich kann das, denn ich bin ein empathischer Coach voller Weisheiten, der obendrein gut zuhören kann. Es kann aber auch alles ganz anders sein.
Wenig überraschend schafft sie es nicht, ihren väterlichen Freund im Büro zu besuchen.
Was meinen Sie? Wird die junge Frau ihren väterlichen Freund irgendwann telefonisch kontaktieren? Und falls ja, warum? Wird sie den väterlichen Freund nochmal umarmen? Und falls ja, warum? Und eine letzte Frage, an all die Frauen hier. Wünschen Sie sich nicht auch manchmal einen väterlichen Freund? Und falls ja, warum?
Hast Du ihre Nummer? Ich könnte mir vorstellen, dass sie Dir das wegen Interesse und Verantwortung überlässt. Wer zuerst schreibt etc. So ist das in meinem Frauenkopf…
Ich bin ganz sicher davon überzeugt, dass sie Dich nochmals umarmen wird.
Ich habe mir keinen gewünscht, aber ich habe und hatte einen. Der väterliche Freund ist neutral und gibt Rat. Außerdem hat man die nicht familiäre Distanz. Er ist einfach da, wenn man ihn braucht. Man kann vertrauen. Man fühlt sich wie ein eigenes Kind, um dass sich bei Bedarf gekümmert werden kann. Die einen sind näher an einem, die anderen nicht. Es gibt sie auch für verschiedene Themen. Die Verbindung ist vom Gefühl her aber schwer zu beschreiben. Ich habe mit meinem Verlust noch sehr zu tun, es fehlt ein wichtiger Mensch, der mir viel bedeutet hat.
Ich glaube nicht, dass ein anderes als ein väterlicher Freund, oder ähnliches, vorhanden ist. Umarmung? Wir werden sehen.
Siehst Du, Du hast auch einen. Durchaus eine nützliche Sache. 🙃
Das stimmt. 😉 aber diese Nummernaustauschsache gab es da nicht. 😎
Die sichere Umarmung (Begründung vergessen) liefert uns außerdem Bildnachweis 112. Groupies können einfach nicht widerstehen. 😬
Die waren und sind übrigens verheiratet. 🙃
Man kann auch unverheiratet ein väterlicher Freund sein.
Man muss ja irgendwie in Kontakt bleiben.
Ich sehe ja nicht mehr aus wie auf Bild 112. Nicht einmal mehr das Hemd habe ich noch.
Wer Hilfe vom Jobcenter braucht, dürfte allgemein nicht sonderlich zuverlässig und zielsicher sein.
Ich wäre da Vorsichtig und würde weniger Gedanken verschwenden. Es sei denn du möchtest dir ein bisschen Arbeit mit nach Hause nehmen.
Hat da etwa jemand Vorurteile? 😉
Nee, ich mag solche Menschen sehr gerne. Sie sind mir lieber als die ganzen Superschlauen, die immer Wissen was man tun muss und was nicht. Aber man muss halt aufpassen was man investiert, Beständigkeit und Zuverlässigkeit sind nicht deren Stärke – aber wem erzähl ich das, du bist ja direkt an der „Front“
Ja, man weiß in der Regel, was einen erwartet. Schauen wir mal, was mich sonst noch erwartet.