Hausärztin und Hautprobleme

Der Besuch bei der Hausärztin beginnt etwas verwirrend. Ich mache eine Bemerkung zu den Veränderungen im Sprechzimmer und die Ärztin weist mich darauf hin, dass das Zimmer kurz vor Corona umgestaltet wurde. „Seit Corona war ich nicht hier.“ – “Doch.” – “ Nein”. Sie schaut in den Unterlagen nach. “Doch zur Impfung.” – “Ich bin nicht geimpft.“ – “Doch, sie waren zur Grippeimpfung hier.“ – “Ich lasse mich nicht gegen die Grippe impfen.“ Jetzt fällt ihr auf, dass sie die Krankenakte eines Patienten mit gleichem Nachnamen betrachtet. Nachdem das geklärt ist, verläuft der Rest des Termins wenig überraschend, aber interessanter als erwartet. Die Hausärztin geht von Schuppenflechte aus und sagt, dass man die Ursache bei solchen Hautkrankheiten fast nie findet. Ich soll Zucker und Weizenmehl reduzieren, was ich für eine gute Idee halte und das mit dem Zucker eh gerade versuche. Die Stellen soll ich mit Cortison Salbe behandeln, was mich wenig begeistert. Cortison hat sicher seine Berechtigung, aber mir wird das einfach zu schnell verschrieben. Dennoch erkläre ich mich einverstanden, es zu probieren, denn ich will die Stellen nicht mehr haben und sie sind, obwohl der Juckreiz insgesamt zurückgegangen ist, kein bisschen kleiner geworden. Donnerstag wird mir noch Blut abgenommen und ich bin gespannt, welche Werte untersucht werden.

Weil ich skeptisch bin und gelesen habe, dass Siriderma bei meinen Beschwerden helfen soll, behandle ich drei Stellen mit unterschiedlichen Salben bzw. Cremes. Nach 24 Stunden ist die Stelle, die ich mit Siriderma Intensiv behandelt habe, so sieht es zumindest aus, am meisten zurückgegangen. Die Stellen, die ich mit Siriderma Basis behandelt habe, sehen auch leicht besser aus. Die Stelle, die ich mit Prednitop behandelt habe, zeigt sich unverändert. Sehr interessant. Bin schon gespannt, wie das morgen Abend aussehen wird.

Nach 48 Stunden juckt nur eine Stelle noch gelegentlich. Es ist die Stelle, die ich mit Prednitop behandelt habe. Auch optisch sieht der mit Prednitop behandelte Bereich fast unverändert aus, während die mit Siriderma behandelten Stellen deutlich zurückgegangen sind. Daher beende ich die Behandlung mit Prednitop und behandle die linke Seite mit Siriderma Intensiv und die rechte Seite mit Siriderma Basis weiter. Auffällig ist auch, dass meine Haut insgesamt weniger juckt und nicht mehr ganz so extrem trocken anfühlt. Hierbei kann ich allerdings nicht sagen, woran es liegt. Vielleicht daran, dass ich keine Heizung mehr an habe und somit die Luft besser ist. Oder liegt es daran, dass ich den Zuckerkonsum seit ein paar Tagen eingeschränkt habe? Oder an der Einnahme von Lebertran-Kapseln, Kupfer, Zink, Kollagen und Kieselerde? Werde ich es je erfahren? Wichtig ist, dass es besser wird und dann hoffentlich nicht mehr so schlimm wird, denn mit derart trockener, gereizter, geröteter und juckender Haut fühle ich mich nicht gut und total alt. Derartige Hauptprobleme sind absolut nicht gut fürs Gemüt. Brauche ich nicht, will ich einfach nicht. Mal schauen, wie es sich entwickelt und welche Blutwerte mir nächste Woche präsentiert werden. Bis dahin benutze ich weiter Siriderma und hoffe, dass ich schon bald wieder zarte Haut habe, die sich ganz wunderbar anfühlt. Und wenn das so ist, dann geht es wieder ab wie zu den besten Zeiten und ich werde ein Date nach dem anderen haben, um den Frauen meine Haut zu präsentieren. Das wird eine geile Zeit. So viel steht jetzt schon fest.

23 Kommentare

  1. Wenn Ärzten nix mehr einfällt, kommt die Cortisonkeule zum Einsatz, bei Mensch und Tier. Ich bin ein Fängirl französischer Apo-Kosmetik, damit habe ich noch alles wieder hingekriegt.
    Meine Lieblingscreme derzeit beinhaltet als einen Wirkstoff Tigergras. Angeblich wälzen sich verletzte Tiger darin um ihre Wunden zu heilen. Alleine die Vorstellung gefällt mir schon so gut, das musste her.

      • Der Wirkstoff heißt „Madocassoside“.
        Vielleicht, weil Sie kein TikTok gucken? Bin sonst nicht anfällig, aber hier war und ist es „Worth the Hype“.
        Wenn die Behandlung mit Ihren vorhandenen Salben nicht erfolgreich ist, kann ich Ihnen gerne das Produkt nennen. Will Sie hier nicht zu unnötigen Geldausgaben verlocken.

        • Nein, TikTok ignoriere ich bisher.
          Das Produkt möchte ich natürlich wissen. Und dann kommt es vielleicht in meinen Schrank. Oder ein ähnliches.

          • Es heißt „Cicaplast Baume B5+“ (ohne Lichtschutzfaktor) von La Roche Posay. Ich benutze es inzwischen auch als ganz normale Gesichtscreme, mit einer Feuchtigkeitscreme darunter. Habe sonst mit Trockenheit zu kämpfen, das ist komplett weg. Und wenn irgendwas zu heilen ist, dann macht die Creme das zuverlässig.
            Für den Körper habe ich „Lipikar Lotion“ auch von LRP. Mit deren Produkten bin ich sehr zufrieden. Die forschen ja ohne Unterlass und haben für jegliches Hautproblem eine Lösung.
            Gucken Sie mal auf deren Homepage.
            Kaufen tue ich das über Internetapotheken, ist günstiger.
            Wenn ich über 49 Euro komme, bestelle ich direkt in Frankreich bei Cocooncenter.
            Alles Gute für Ihre Haut!

          • Danke sehr.
            Ich werde mich da in den nächsten Tagen mit beschäftigen und schauen, was die Sachen können. 👨‍⚕️

  2. Ist da der Kommentar verloren gegangen???

    Hab ihn aber noch:
    gegen Kortison gibt es gar nichts zu sagen. Die leute schieben nur Panik, weil es bei schweren Krankheiten in extrem hohen Dosen verschrieben wird und dann auch die Nebenwirkungen sehr sichtbar sind. Kortison ist ein Hormon was der Mensch braucht und auch natürlich im Körper vorkommt. Daher ist gegen eine solche Salbe nichts zu sagen, da es auch ein wirksames Präparat ist.

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