Gelesen: Sprechende Männer

Es ist schon ein wenig enttäuschend, dass ich im September lediglich ein einziges Buch zu Ende gelesen habe. Es zeigt aber auch, dass ein Monat einfach viel zu schnell vorüber ist und ich zu nichts komme. Oder es zeigt, dass ich ständig irgendwas anderes mache außer zu lesen. Immerhin hat mir das Buch gut gefallen.

 

Das Buch habe ich mir vor einigen Jahren schon zugelegt, dann aber vergessen, warum ich es überhaupt gemacht habe. Irgendwann habe ich überlegt, dass ich es weitergebe, weil es nur Platz wegnimmt. Daher war ich sehr überrascht, als ich es nach all der Zeit ausgewählt habe, um es zu lesen. Irgendwie klang es für mich wieder interessant und lesenswert. Ich muss aber auch gestehen, dass ich es wohl nicht gelesen hätte, wenn ich gewusst hätte, dass die beiden Autoren auch für “Es ist nur eine Phase, Hase” verantwortlich sind.

Es geht um zwei Männer, die miteinander per Mail über ihre Leben schreiben. Ein Familienmensch und ein Single, die das Leben des jeweils anderen nicht unbedingt verstehen und hinterfragen. Das ist vielleicht alles banal, aber auch sehr interessant und es hat mich interessiert, wie die beiden die Dinge betrachten und ihr Leben verbringen. Es ist ein kurzweiliges Buch und ich kann durchaus verstehen, dass ich vor ein paar Jahren Interesse an dem Buch hatte und es in mein Bücherregal aufgenommen habe. Vermutlich war jetzt genau der richtige Zeitpunkt, um es zu lesen. Ich hätte nichts dagegen, wenn es nach all den Jahren eine Fortsetzung geben würde, denn irgendwie wüsste ich gerne, was aus den beiden zwischenzeitlich geworden ist und wie sie manche Dinge heute sehen.


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