Viele Vorsätze hatte ich zu Beginn des Jahres nicht und so ein Zwischenfazit ist eigentlich nicht nötig, doch da seit dem Corona-Irrsinn alles irgendwie anders ist, gibt es in diesem Jahr ein Zwischenfazit.
Mein Plan war es, mehr auf dem Trampolin zu hüpfen und meinen schlaffen Bauch in eine bessere Form zu bringen. Was das angeht, so muss ich leider gestehen, hat sich nichts getan. Mittlerweile ist durch meine Trägheit mein Fitnesszustand auf dem schlechtesten Niveau aller Zeiten. In meiner Verzweiflung habe ich es nochmal mit joggen versucht, doch nach dem fünften Versuch hatte ich übelste Knieschmerzen, die selbst Spaziergänge unmöglich machten. Joggen kann ich in diesem Leben wohl vergessen. Ohne das sonntägliche Training bei McFit ist mit mir absolut nichts mehr los. Ohne Corona und die Folgen wäre das nicht passiert und ich sehe da kein Licht am Ende des Tunnels, weshalb davon auszugehen ist, dass dieser Vorsatz krachend scheitert.
Der traditionelle Plan mit den drei Urlauben ist noch möglich. Durch viel Glück konnte ich bereits einmal verreisen und die zweite Reise steht kurz bevor. Was das angeht bin ich voll im Plan.
Auch beim Thema massieren lassen läuft es trotz der Corona-Pest einigermaßen und da es letztes Jahr kaum Massagen gab, sollte es dieses Jahr auf keinen Fall schlechter laufen. Es sei denn, die Corona-Seuche feiert bald eine fulminante Rückkehr und uns wird wieder fast alles, außer arbeiten natürlich, verboten.
Der letzte Vorsatz, der von vornherein zum Scheitern verurteilt war, läuft erwartungsgemäß, denn von drei Frauen, die ich dieses Jahr küssen wollte, hat sich noch keine gemeldet. Nicht eine Bewerbung ist bisher eingegangen und es scheint nicht so, dass sich daran etwas ändern wird.
Ich bin gespannt, ob sich bei den Vorsätzen in den nächsten sechs Monaten noch etwas ändern wird und wie groß mein Versagen am Ende des Jahres tatsächlich sein wird.