Bei Bumble stelle ich zunächst ein, dass ich von Frauen im Alter von 30 – 55 suche und diese maximal 40 Kilometer entfernt wohnen sollten. Anschließend lade ich vier Fotos von mir hoch und der Spaß beginnt. Das Beste an der Bumble Dating-App ist, sie nimmt wenig Zeit in Anspruch. Zumindest für mich, denn nachdem am Anfang ein paar Profile angezeigt werden, gibt es schon nach wenigen Minuten keine Profile mehr, die meinen Suchkriterien entsprechen. So reicht es einmal am Tag zu schauen, ob es etwas Neues gibt. Am dritten Tag bekomme ich eine Meldung, dass ab jetzt auch Kandidatinnen angezeigt werden, die nicht so wirklich mit meinen Suchkriterien übereinstimmen. Mehr Auswahl bedeutet aber nicht unbedingt mehr Gründe nach rechts zu wischen, weshalb auch nichts weiter passiert und während der vierwöchigen Testphase kein Match zustande kommt.
Für mich ist die Auswahl an Frauen geringer als bei den anderen Dating-Apps, aber im Gegensatz zu meinem letzten Test werden mir täglich ein paar Frauen angezeigt. Wirklich unterhaltsam finde ich es nicht, aber es soll ja auch nicht unterhalten, sondern Menschen zusammenführen. Das allerdings klappt auch nicht, aber das wird vermutlich an mir liegen bzw. daran, dass ich zu alt und unbrauchbar für die Nutzerinnen dieser App bin. Das Konzept, dass die Frauen einen bei einem Match zuerst anschreiben müssen, finde ich weiterhin gut, auch wenn es in meinem Fall völlig egal ist, da ich keine Matches habe.
Ob ich, sollte ich nächstes Jahr erneut Dating-Apps testen, Bumble erneut ausprobiere, erscheint mir unwahrscheinlich. Andererseits macht die Bumble-App keine Arbeit und beansprucht wenig Zeit. Und das finde ich irgendwie toll.