DrSchwein macht Kunst

Wenn ich etwas nicht kann, dann malen oder zeichnen. Meine Versuche diesbezüglich waren schon damals im Kunstunterricht an Lächerlichkeit nicht zu überbieten. So ist es wenig verwunderlich, dass ich diesbezüglich nie den Wunsch hatte aktiv zu werden. Doch nun stehe ich, während wir auf die nächsten Teilnehmer warten, an der Tafel, die heute ein Whiteboard ist, nehme die Stifte in die Hand und zeichne die Figur, die ich schon vor fast vierzig Jahren gezeichnet habe. Die Zeichnung wird genau so furchtbar, wie damals als ich die Figur ständig irgendwohin gekritzelt habe. Ich kann mich nicht erinnern, woher ich diese Figur kenne und wieso ich anfing sie zu zeichnen, aber wie ich nun feststelle, gehört sie wohl einfach zu meinem Leben dazu und taucht immer wieder spontan auf. Ich bin gespannt, ob es noch andere längst verloren geglaubte Kritzeleien gibt, die ich irgendwann aus dem Gedächtnis krame und irgendwohin schmiere.

10 Kommentare

  1. Der Künstler gestaltet ein Remake seines eigenen Werkes und bringt erneut „Ernie mit kippe“ auf den Markt. Der Künstler zeigt hiermit erneut seinen Konflikt mit dem doch lässig gestalteten Ernie, der seine coolness mit einer kippe abrundet und des Künstlers ausdrücklicher Abneigung gegen Zigaretten Qualm. Dieser Antagonismus, der immer wieder in Dr. Schweins Leben in Erscheinung tritt spiegelt sowohl heute als auch damals die Zerrissenheit der Gesellschaft wieder. Ein Meisterwerk was seines Gleichen sucht aber niemals findet

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