Nachdem meine Hüpferei auf dem Trampolin für tagelangen Muskelkater gesorgt hat, geht es endlich wieder ins Fitnessstudio. Die zwanzig Minuten auf dem Crosstrainer sind schon eine echte Herausforderung und ich fühle mich so als hätte ich nie zuvor trainiert. Anschließend nehme ich auf der Bauchmaschine Platz, um den unförmigen Bauch, der sich immer weiter nach vorne ausdehnt, zu trainieren. Währenddessen kann ich schon fast den Muskelkater, der mich in den nächsten Tagen begleiten wird, spüren. Es folgen drei Übungen für die Beine, weil meine dünnen Beine Training ziemlich nötig haben. Auch dies wird mir sagenhaften Muskelkater bescheren, bin ich sicher. Zum Abschluss geht es noch aufs Laufband. Gehen und Laufen im Wechsel, wobei ich mehr Zeit mit dem Gehen verbringe. Nach zwölf Minuten geht eine junge attraktive Frau auf das Laufband direkt neben mir, was ich nicht verstehe, weil ja noch genügend andere Laufbänder frei sind. Während sie neben mir geht, hampelt sie irgendwie ständig rum. Ich weiß nicht genau, was sie tut, weil ich sie nicht anschaue, um nicht die Konzentration zu verlieren und bloß nicht vom Laufband zu fallen. Diese Unruhe, die sie verbreitet veranlasst mich dazu, dass ich acht Minuten nach ihrer Ankunft das Laufband verlasse, obwohl ich, wenn sie nicht gekommen wäre, noch länger trainiert hätte. Aber vielleicht ist es auch besser so, denn nach so langer Pause soll man es ja bekanntlich nicht übertreiben. Vielleicht danke ich der jungen Frau beim nächsten Mal, wenn sich unsere Wege kreuzen, wahrscheinlich ist das aber nicht.
Die Welt des DrSchwein
Verkorkste Höhepunkte
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