1999 änderte sich mein Leben fast nachhaltig, denn ich hatte nach langer Zeit wieder ein Treffen mit einer Frau. Am Ende waren es sogar zwei Frauen. Und dieses Mal sollte nicht nur geredet werden. Dieses Mal musste es endlich zur Sache gehen.
Erstes Treffen mit Romina
Wenige Tage später treffen wir uns und fahren gemeinsam in den Teutoburger Wald. Meine Nervosität ist fast unerträglich und ich weiß absolut gar nicht, wie ich mich verhalten soll. Romina ist sexy und findet mich bestimmt irgendwie lustig. Ich rede lauter Müll und als wir uns auf einen Baumstamm setzen, um uns näherzukommen, bin ich einer Ohnmacht nah. Und so rede ich während der ganzen Zeit, nur um meine Nervosität in den Griff zu bekommen. Ich bin so blöd, dass ich es tatsächlich schaffe, dass wir uns nicht küssen. Spätestens jetzt sollte ich einen Antrag auf vollkommene Unfähigkeit stellen und mich beizeiten einschläfern lassen. Und so endet das Treffen, ohne das etwas passiert. Ich bin so blöd, dass ich den ganzen Tag schreien müsste. Ich fahre über hundert Kilometer, um mich zu unterhalten, obwohl ich eigentlich etwas ganz anderes vorhatte. Verklemmt ist da noch harmlos ausgedrückt.
Wir machen uns auf den Weg zurück zu unseren Autos und verabschieden uns. Bloß schnell weg hier. Das ist ja nicht auszuhalten. Ich werde mit zunehmendem Alter tatsächlich immer bekloppter. Vermutlich werde ich in diesem Leben keinen Sex mehr haben.
Überraschenderweise bleiben wir nach dem Treffen weiter in Kontakt und reden am Telefon auch hin und wieder über Sex. So kommt es, dass wir spontan beschließen, dass sie mich mal besuchen kommt und wir dann nicht nur reden. Klingt utopisch und alleine der Gedanke daran überfördert mich jetzt schon.
Erstes Treffen mit Sarah
Als ich Sarah zum ersten Mal sehe, denke ich sofort, dass es nichts wird mit uns. Zu jung, zu blond, zu fröhlich und schon alleine deshalb nicht mein Typ. In Wirklichkeit habe ich nur Angst mich zu blamieren und rede mir vermutlich nur ein, dass sie nicht mein Typ ist, denn woher soll ich wissen, ob sie wirklich nicht mein Typ ist? Ich weiß nichts von Frauen. Und das eine Frau, die schlank, jung und blond ist, nicht mein Typ ist, kann ich mir auch nicht wirklich vorstellen, doch die Illusion, dass sie nicht mein Typ ist, brauche ich, um die Sache etwas entspannter anzugehen. Zumindest glaube ich, dass ich entspannter bin, wenn ich mir ganz fest einrede, dass sie nicht mein Typ ist. Doch auch das erweist sich innerhalb kürzester Zeit als Trugschluss.
Sarah ist etwa 1,67m groß, unfassbar schlank, fast schon zu schlank und dennoch hat sie was. Da ich keine Ahnung habe, wie ich mich verhalten soll und sie keine Ahnung hat, dass ich keine Ahnung habe, versuche ich es mit einer Unterhaltungsshow. Ich reiße einen Witz nach dem anderen und es scheint ihr sogar zu gefallen. Sie lacht viel. Lachen ist gesund. Wir gehen irgendwo etwas trinken, ich gebe weiter den Alleinunterhalter und glaube sogar, dass ich mir in dieser Rolle gefalle. Dass mich das irgendwie weiter bringt, glaube ich allerdings nicht.
Meine Unterhaltungsshow ist fast schon fulminant, doch der Abend neigt sich mittlerweile dem Ende entgegen und außer meiner albernen Show habe ich nichts erreicht. Wir verlassen das Lokal und machen uns auf den Weg zum Parkplatz. Thorsten geht zum Auto, ebenso ihre Freundin. Sarah und ich stehen uns jetzt gegenüber, nähern uns so, wie man es macht, wqenn man sich gleich küsst, doch ich bin mir nicht sicher, ob sie mich küssen will, weshalb ich die Situation zertsöre und sage, dass mir der Abend gut gefallen hat und wir das gerne wiederholen können. Sie sieht es ähnlich. Zumindest sagt sie es so. Wir stehen uns noch einen Augenblick unentschlossen gegenüber, dann verabschiede ich mich. Das ist mal wieder verdammt uncool von mir. Küssen geht anders.
Drittes Treffen mit Sarah
Unser nächstes Treffen findet leider nicht alleine statt. Dieses Mal treffen wir uns in Siegen und sie bringt ein befreundetes Pärchen mit. Wozu wir das Pärchen brauchen, ist mir nicht klar. Hat vermutlich etwas damit zu tun, dass ihr Mann so keinen Verdacht schöpft.
Wir landen zunächst bei McDonalds, weil alle außer mir Hunger haben. Danach gehen wir irgendwo Billard spielen. Beim Billard werde ich dermaßen geil auf Sarah, dass ich ihr ständig an den Arsch und zwischen die Beine fasse. Wir sind die einzigen Gäste hier. Je länger das Spiel dauert, desto mehr fummel ich an Sarah rum. Ich fasse ihr zwischen die Beine, sie fasst mir zwischen die Beine. Unsere Begleiter wollen das irgendwann nicht mehr sehen und gehen runter zur Bar. Wir bleiben zurück und liegen kurz danach auf dem Billardtisch. Scheinbar schreckt Sarah vor nix zurück. Ich dummerweise schon und bevor es hier richtig zur Sache geht, beschließe ich, dass wir gehen. Ich habe echt einen an der Waffel.
Wer den Rest meiner Erlebnisse mit Romina und Sarah lesen will, der sollte daher unbedingt die 1999 anklicken.