In der Nacht weckt mich mein unzufriedener Darm. Vermutlich hat er genug von meiner fragwürdigen Ernährung, was ich gut verstehen kann. Bald haben wir es ja überstanden, aber zunächst ist der Schlaf erstmal vorbei. Sauerei.
Zum Frühstück schaffe ich nur ein Brötchen, das andere verweigert der Darm. Also bekommt er eine Banane und wenig später mache ich mich auf den Weg, um endlich einen Dekoartikel zu kaufen, obwohl mein Kontostand mir deutlich macht, dass das eigentlich gar nicht geht. Da ich allerdings das letzte Wort habe, zumindest so lange bis die restlichen, monatlichen Geldreserven aufgebraucht sind, ist das schnell geklärt. Ich liebe meinen neuen Dekoartikel und hasse meinen Kontostand.
Das Wetter ist wechselhaft, meine Offenheit, es doch noch einmal mit einer Mahlzeit direkt vor Ort zu probieren, leider nicht. So gibt es zum Mittag lediglich Pommes mit Ketchup bei Burger King. Da das Mobilfunknetz ausgefallen ist, zumindest im Ort, irre ich später orientierungslos wie zu besten Zeiten an der Rur entlang. Von mir wird niemals jemand behaupten können, dass ich weiß, wo es lang geht. Immerhin finde ich auch heute einen Cache, was gut für mein Selbstbewusstsein ist.
Am Abend gönne ich mir ein abschließendes Vollbad, höre dabei Musik und wähle eine meiner sieben Enten aus, um hierzubleiben. Sie und der Stöpsel leben fortan in Monschau und ich hoffe, dass es ihnen gut gefallen wird.
Zu Fuß zurückgelegte Strecke heute: 12,2 Kilometer