Eine weiteres denkwürdiges Kennenlernen zwischen einer Frau und mir ereignete sich im Jahr 1996. Wobei auch hier nur mein Verhalten als äußerst denkwürdig zu kritisieren ist. An der Frau jedenfalls lag es nicht, dass meine Erfolglosigkeit in Bezug auf Frauen weiterging.
Hier ein kleiner Auszug dazu:
Wenige Tage später ist es soweit. Zwei Jahre nach meinem letzten Treffen mit Melanie, treffe ich tatsächlich wieder eine Frau. Ich bin mittlerweile 26 Jahre, ziehe mich immer noch furchtbar an, habe eine grausige Frisur und noch nie im Leben eine Frau geküsst. Dementsprechend verunsichert warte ich am vereinbarten Treffpunkt auf Nele. Ich weiß nicht wirklich, wie sie aussieht, nur dass sie blond ist und gut aussehen soll. Also schaue ich mich um und achte nur auf die blonden Frauen, die hier sind. Als ich zur Treppe hochschaue, entdecke ich eine Frau, die blond genug ist, um meine Verabredung zu sein. Ich möchte aber nicht, dass sie es ist und hoffe sogar, dass sie es nicht ist, bin aber sicher, dass sie es ist. Mein Herz schlägt schneller, mein Kreislauf spielt verrückt. Ich will hier weg. Sie scheint mich erkannt zu haben, was vermutlich an der Schallplatte, die ich in den Händen halte, liegt. Sie kommt auf mich zu, lächelt und begrüßt mich. Logischerweise bin ich direkt mit der Situation überfordert, denn Nele ist viel zu attraktiv für mich und mir schon jetzt vollkommen überlegen. Außerdem kann sie gar nicht mein Typ sein, weil sie ja blond ist. Auf was habe ich mich da nur eingelassen?
Den Rest dieser für mich peinlichen Begegnung und die äußerst peinliche Fortsetzung kann man unter 1996 nachlesen.