Filme 05.18

Am Ende sind es dann, trotz des schönen Wetters und eines Kurzurlaubs, 19 Filme gwworden, die ich mir angeschaut habe. Ein paar Anmerkungen zu einigen davon folgen im Anschluss.

 

Der dritte Teil von Jeepers Creepers, der irgendwo zwischen dem ersten und zweiten Teil spielt, hebt sich deutlich von den anderen Teilen ab. Nämlich in der Qualität. Denn von Qualität kann man bei diesem Teil nun wirklich nicht sprechen. Maximal von einem missglückten Versuch ein anständiges B-Movie zu drehen. Die Darsteller bieten fast schon schaurige Leistungen und die Geschichte führt maximal zu enttäuschtem Kopfschütteln. Der Spaßfaktor geht kurz nach Beginn des Films verloren und bleibt verschwunden. Gruselig ist der Film durchaus, aber ganz sicher nicht auf die Art und Weise, wie man es hätte erwarten können. Daher kann, nein muss, Jeepers Creepers 3 als der Flop des Monats bezeichnen werden.

 

Die erste positive Überraschung des Monats ist The Limehouse Golem. Im Jahre 1880 tötet ein Killer in London Menschen und hinterlässt Botschaften. Inspektor John Kildare (Bill Nighy) soll den Täter fassen. Es gibt einige Verdächtige und eine wirklich spannende Zeit bis der Fall gelöst ist. Bill Nighy spielt seine Rolle wirklich gut und ich wurde durchgehend gut unterhalten. Für mich ist The Limehouse Golem eine Empfehlung wert.

 

Annabelle 2 erfindet das Genre nicht neu und ist vermutlich auch kein Meilenstein des Genres. Und ja, das meiste hat man so oder ähnlich schon woanders gesehen. Aber in der richtigen Stimmung und bei totaler Dunkelheit, hat mich Annabelle 2 gut unterhalten und das eine oder mal erschreckt, obwohl die Schockmomente eigentlich so zu erwarten waren. Es ist durchaus erstaunlich, denn Filme mit Puppen und Kindern gehören eigentlich nicht zu dem, was ich gerne sehe. Gruselpuppen sind oft noch schlimmer als Gruselkinder. Doch in diesem Fall passt alles prima zusammen und hat mich auch gar nicht genervt. Vielleicht ändere ich meine Meinung über Puppen und Kinder im Film ja doch noch.

 

I, Robot ist ein Film aus meiner Sammlung, den ich mir immer mal wieder serviere. Ich mag die Geschichte, finde die Darsteller perfekt ausgewählt und werde jedes Mal, wenn ich mich für I, Robot entscheide gut unterhalten. Der Sound ist ebenfalls gut und meine Nachbarn haben auch immer was davon. Möglicherweise habe ich eine Schwäche für Roboter oder für Science Fiction Filme. vermutlich sogar beides. I, Robot werde ich ganz sicher nicht zum letzten Mal gesehen. Es sei denn, ich versterbe spontan. Dann war es das.

 

The Commuter mit Liam Neeson in der Hauptrolle hat mich durchaus positiv überrascht. Obwohl der Film überwiegend in einem Zug spielt und natürlich das eine oder andere vorhersehbar ist, überzeugt die Geschichte und die Spannungskurve fällt eigentlich bis zum Ende nicht ab. Sicherlich ist Liam Neeson in die Jahre gekommen, aber seine Leistung reicht für solche Filme noch absolut. Wer einen spannenden Thriller mit ein bisschen Action sehen mag, der macht mit The Commuter eigentlich nichts falsch.

4 Kommentare

  1. Es gibt echt drei Filme von „Jeepers Creepers“? Auweia, ich kenne nur die ersten beiden. Der erste Film gefällt mir recht gut. Splatterig ohne es arg zu übertreiben und mit viel Selbstironie (bis auf dieses nervige Medium). Den 2. Teil fand ich schon kompletter Murks – kaum Handlung, null Spannung.

    „I, Robot“ schaue ich mir auch immer wieder gerne an (ok, ich habe eine Schwäche für Will Smith). Hat mit dem Buch eigentlich nur die drei Gesetze gemein. Aber ansonsten toll gemacht mit viel Humor (und viel Werbung). Asimov hätte der Film bestimmt gut gefallen.

      • Die Filme mit wirklich guten und sinnvollen Fortsetzungen kann man fast an einer Hand abzählen. Meistens zählt doch nur auf den Hype vom Erstling aufzuspringen und Geld abzukassieren. Man hängt einfach eine Ziffer an den Titel und dreht irgendeinen Mist zusammen, der mit dem Ursprung nichts mehr gemein hat.

        Wie z.B. die Saw-Reihe. Den ersten Film finde ich wirklich gut, weil die Aufmachung neu war. Aber es musste immer blutiger, brutaler und wüster werden. Wie viele Teile gibt es davon jetzt eigentlich?

        Oder Blair Witch Project. Oder X-Man – bei denen habe ich nach dem ersten Film den Überblick verloren. Oder Star Wars, wo jede Nebenfigur anscheinend einen eigenen Film bekommt. Gibt so viele Beispiele …

        • Ja, ich finde eh, dass drei Teile das Maximum sein sollten.
          Saw hat mittlerweile Teil 8 erreicht.

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