Ich weiß, dass sie wichtig und hilfreich sind, dennoch finde ich öffentliche Toiletten irgendwie ekelig. Ganz besonders dann, wenn sich ein wichtiges Geschäft nicht wirklich im Stehen erledigen lässt. Zum Glück habe ich Desinfektionstücher dabei. So nehme ich das Tuch, um den Sitz abzuwischen und lasse es direkt in die Toilette fallen. Hätte ich nur ein Tuch, wäre die Mission jetzt gescheitert. Zum Glück habe ich dessen fünf, so dass ich ordnungsgemäß desinfizieren kann. Kaum habe ich es mir gemütlich gemacht, wird die Kabine nebenan aufgesucht. Mir ist das ein Rätsel, weil ja Kabine 1, die nicht direkt neben meiner liegt, noch frei ist. Vielleicht braucht da jemand eine gewisse Nähe beim Stuhlgang. Kaum hat er Platz genommen, geht es los. Völlig menschlich, aber nichts, was man teilen sollte. Erschöpftes atmen als der Adler landet unterstreicht die Wichtigkeit der Mission. Zeitgleich wird Kabine 1 betreten. Ohne große Anlaufzeit wird gedrückt und dies mit einem speziellen Atemgeräusch untermalt. Ich bekomme Panik und will aus der Kabine stürmen, als ich Schritte vernehme. Direkt vor meiner Tür. Dann wird ein Stock vor meiner Tür platziert, Wasser Marsch. Jetzt will ich nicht raus. Ich will nicht dahin, wo einer pinkelt. Vor mir läuft das Wasser, aus den Kabinen wird weiter angemessen geatmet oder angestrengt gestöhnt. Endlich erreicht mich der Geruch der schweren Arbeit in den Nebenkabinen und der Würgereflex setzt ein. Ich stürme aus der Kabine, der Mann mit dem Stock wird fast umgerissen und schaut überrascht, vielleicht auch ängstlich, über meine Aktion. Wir erreichen gemeinsam die Waschbecken. Meines ist kaputt und der Mann bietet mir an, an seinem Waschbecken zuerst meine Hände zu waschen. Bestimmt steht er noch unter Schock. Anschließend bedanke ich mich brav und eile davon. Öffentliche Toiletten sind gruselig.
Die Welt des DrSchwein
Verkorkste Höhepunkte
Die Welt des DrSchwein
Verkorkste Höhepunkte
Zum Glück sind meine Innereien gut trainiert. Das wichtige Geschäft kann ich jeden Morgen gegen acht Uhr erledigen. Selbst im Urlaub. Wahrscheinlich wollte das niemand so genau wissen *g*
Unsere Bürotoiletten werden jeden Tag gut gereinigt. Aber es gibt immer Kolleginnen mit übler Verdauung, die nicht mal die bereit gestellten Duftspraydosen verwenden 🙁 Manchmals riecht man schon vor der Toilettentür, dass da drin was ganz totes abgeseilt wurde *spei*
Für Toiletten ausserhalbs habe ich auch immer Feuchttücher oder sowas in der Tasche. Frauen können ziemliche Schweine sein. In der Hocke pinkeln, damit man die Brille nicht berührt. Und die nächste merkt es nicht und setzt sich in die Sauerei …
Feste Geschäft(s) zeiten sind eine feine Sache.
Ja, so im Alter wird man froh über jede berechenbare Körperfunktion 😉