El Bar – Frühstück mit Leiche ist ein spanischer Film, der Thriller, Komödie und Horrorfilm in einem sein soll Und irgendwie trifft das auch zu. In einer Bar treffen ein paar Leute aufeinander, die sich unternormalen Umständen schnell wieder vergessen würden, nachdem sie die Bar verlassen haben. Dumm nur, dass jeder, der die Bar verlässt erschossen wird. Als die Gäste das erkennen, müssen sie sich mehr miteinander beschäftigen als ihnen lieb ist. Und als sie einen verseuchten Mann auf der Toilette finden, wird die Sache immer abstruser.
Dummerweise sind die Besucher der Bar allesamt unsympathisch und oft auch nervig. Und so wird die durchaus nicht uninteressante Geschichte immer unerträglicher und schient auch nie enden zu wollen. Da die Leute keinen Kontakt zur Außenwelt aufnehmen können, rennen sie hin und her, handeln nicht nachvollziehbar und fangen irgendwann an gegeneinander zu agieren. Besonders negativ fällt zunächst der Obdachlose Israel (Jaime Ordóñez) auf, der permanent irgendeinen Mist redet und sich einnässt, weil es gerade so gemütlich ist. Der Kellner Satur (Secun de la Rosa) ist nicht der Hellste und hat keine Ahnung von Ladekabeln. Elena (Blanca Suárez) sieht selbst dann noch gut aus als sie mit Olivenöl eingerieben wird. Nacho (Mario Casas) fasst gerne Elena an und dann gibt es noch eine Spielsüchtige, einen Ex-Polizisten, einen anderen Mann und die Barbesitzerin. Diese Idioten gehen einem nach einiger Zeit dermaßen auf die Nerven, dass man sich wünscht, sie würden in der Scheiße, in der sie später rumschwimmen, ertrinken. Tun sie aber nicht und so dauert es einfach viel zu lange bis fast alle tot sind und der grausame Spuk endlich vorbei ist.
Fazit: Da fährt man besser 100 Minuten durch die Waschanlage.
Fifty Shades of Grey 2 – Gefährliche Liebe erzählt die Fortsetzung der bizarren Liebesgeschichte zwischen Anastasia Steele (Dakota Johnson) und Christian Grey (Jamie Dornan). Was das alles soll und wieso es so langweilig sein muss, lässt sich nicht wirklich sagen. Es muss etwas mit Liebe zu tun haben, hilft dem Feuerwerk der Langeweile aber nicht aus seiner Belanglosigkeit. Natürlich wird auch mal gebumst, weil die beiden nun einmal eine spezielle Sexualität verbindet, aber das ist letztlich auch irgendwie fad und wenig prickelnd. Egal, wie oft Christian ihr den Arsch versohlt oder sie von hinten nimmt, irgendwie springt der Funke einfach nicht über. Auch die Geschichte drum herum ist mehr als einschläfernd. Und das der superreiche Christian alles besitzen will und kauft, ist auch wenig unterhaltsam. Der durchaus attraktive Typ wirkt dennoch irgendwie unglaubwürdig und man wird das Gefühl nicht los irgendeinen beliebigen TV-Film zu sehen, der nebenbei abgedreht wurde, weil man noch etwas Zeit hatte. So wird gute zwei Stunden eine belanglose Geschichte vorgetragen, die einfach nur dröge und überflüssig ist.
Fazit: Da fährt man besser eine Woche Kettenkarussell.
xXx 3: Die Rückkehr des Xander Cage
Es beginnt mit einem Gespräch zwischen Eugene Gibbons (Samuel L. Jackson) und Neymar. Der Fußballer soll dem Team von Gibbons beitreten. Das Gespräch allein ist so flach, dass man denkt, schlimmer kann es nicht werden. Aber das ist ein Irrtum, denn kurze Zeit später taucht Xander Cage (Vin Diesel) auf, um dafür zu sorgen, dass in einem kleinen Dorf alle eine Fußballübertragung sehen können. Dazu fährt er auf Skiern durch einen Wald und rast anschließend auf einem Skateboard dem Anstoß entgegen. Und genauso übertrieben, unlustig, schwachsinnig und uninteressant geht es ununterbrochen weiter. Um was es bei allem wirklich geht, sofern es tatsächlich um etwas geht, erschließt sich einem nicht, weil die ganzen grausamen Dialoge und die Aneinanderreihung von furchtbaren Actionszenen einen durchdrehen lassen. Die Rückkehr des Xander Cage dürfte somit zu den grausamsten und hohlsten Fortsetzungen gehören, die je produziert wurden und Menschen, die ein halbwegs intaktes Gehirn ihr Eigen nennen, können eigentlich nur angewidert mit dem Kopf schütteln und sich eine andere Beschäftigung suchen.
Fazit: In etwa so prickelnd wie zwei Stunden in seinem eigenen Erbrochenem zu liegen.