Bei schönem Wetter kann man prima bummeln gehen, irgendwo essen und trinken und den Tag genießen. Oder man macht was ganz anderes.
Ich habe mich entschieden, Dinge zu erledigen und so geht es nach dem Frühstücksmüsli zunächst zu meinem Hausarzt, um mir ein paar Überweisungen zu holen. So kann ich meine freien Montage bei
diversen Fachärzten verbringen, wenn meine Autos mal nicht zur Werkstatt müssen. Anschließend geht es direkt weiter nach Lünen, wo ich mit dem Heilpraktiker über meinen Allgemeinzustand spreche, den es zu verbessern gilt. Wir einigen uns darauf, dass diverse Blutuntersuchungen Sinn machen könnten. Weil Hausärzte diesbezüglich vollkommen nutzlos sind, lasse ich mir nächsten Montag Blut abnehmen. Später kaufe ich dann teure Präparate und stelle fest, dass weitere´Untersuchungen nötig sind. Herrlicher Spaß.
diversen Fachärzten verbringen, wenn meine Autos mal nicht zur Werkstatt müssen. Anschließend geht es direkt weiter nach Lünen, wo ich mit dem Heilpraktiker über meinen Allgemeinzustand spreche, den es zu verbessern gilt. Wir einigen uns darauf, dass diverse Blutuntersuchungen Sinn machen könnten. Weil Hausärzte diesbezüglich vollkommen nutzlos sind, lasse ich mir nächsten Montag Blut abnehmen. Später kaufe ich dann teure Präparate und stelle fest, dass weitere´Untersuchungen nötig sind. Herrlicher Spaß.
Zu Hause mache ich etwas zu essen, was für die nächsten drei Tage reicht. Dann geht es ab nach Dortmund. Die Klimaanlage vom Benz kühlt nicht mehr. Da sie vor noch nicht einmal einem Jahr repariert wurde, gilt es das zu überprüfen. Eine Befüllung inklusive Kontrastmittel kostet knapp über 70 €. In zwei Wochen sehen wir vielleicht, wo der Fehler liegt. Weil bei der Gelegenheit festgestellt wird, dass der Lüfter der Klimaanlage nicht funktioniert, muss ich später zur Werkstatt meines Vertrauens. Die haben letztes Jahr den Fehler schon nicht gefunden und mir mitgeteilt, dass alles in Ordnung ist. Vielleicht vertraue ich den falschen Leuten?
Weil ich eh schon in Dortmund bin, lasse ich mir beim Orthopäden neue Einlagen aufschreiben. Auf dem Rückweg tanke ich den Benz voll. Kostet nur um die 70€, weil der Tank noch nicht wirklich leer war. Ich bin heute furchtbar effektiv.
Nächste Station Werkstatt. Wir einigen uns darauf, dass ich den Benz am Mittwoch abgebe damit er Donnerstag geprüft wird. Da ich anschließend langsam genug von meinen Terminen habe, lasse ich die Einlagen hier im Ort anfertigen. Normalerweise gehe ich zu Tingelhoff. Kaum bin ich im Sanitätshaus, weiß ich, warum ich hier nie wieder hinwollte. Abgesehen
davon, dass es nicht wirklich sauber ist, wirkt alles andere merkwürdig
Laienhaft. Statt die Füße per PC auszumessen, darf ich hier in so Schalen
treten und werde von der Mitarbeiterin gelobt, wie toll ich das mache. Ich
komme mir vor wie bei der versteckten Kamera, doch das hier ist Realität. „Sie haben das wirklich toll gemacht.“ Ich antworte nicht. „Das machen Sie bestimmt öfter.“ – „Ich glaube nicht, dass man dazu irgendwelche Fähigkeiten haben muss.“ – „Wenn Sie wüssten, ich hatte das letzte Woche einen hier, der… .“ Während sie mir die rührende Geschichte erzählt, bereue ich, dass ich zu faul war, die Einlagen bei Tingelhoff machen zu lassen. Nachdem die Geschichte zu Ende erzählt ist und mir die Mitarbeiterin auch noch mitgeteilt hat, dass sie sich mit all den Einlagen nicht auskennt, möchte ich fast weinen. Ich will nicht von Leuten bedient werden, die keine Ahnung haben und ganz offensichtlich hier nicht hingehören. Wenn das mal keine Teilnehmerin irgendeiner Maßnahme ist, die hier ihren praktischen Teil macht. Oder der Arbeitgeber bekommt den Großteil des Gehaltes der Frau vom Jobcenter bezahlt. Oder der Arbeitgeber ist einfach
nur bescheuert. In sieben bis zehn Tagen sind die Einlagen fertig. Ich würde
mich nicht wundern, wenn die nicht passen und von minderer Qualität sind. Dafür kosten sie nur fünf bis zehn Euro. Irgendwie tröstet mich das so gar nicht.
davon, dass es nicht wirklich sauber ist, wirkt alles andere merkwürdig
Laienhaft. Statt die Füße per PC auszumessen, darf ich hier in so Schalen
treten und werde von der Mitarbeiterin gelobt, wie toll ich das mache. Ich
komme mir vor wie bei der versteckten Kamera, doch das hier ist Realität. „Sie haben das wirklich toll gemacht.“ Ich antworte nicht. „Das machen Sie bestimmt öfter.“ – „Ich glaube nicht, dass man dazu irgendwelche Fähigkeiten haben muss.“ – „Wenn Sie wüssten, ich hatte das letzte Woche einen hier, der… .“ Während sie mir die rührende Geschichte erzählt, bereue ich, dass ich zu faul war, die Einlagen bei Tingelhoff machen zu lassen. Nachdem die Geschichte zu Ende erzählt ist und mir die Mitarbeiterin auch noch mitgeteilt hat, dass sie sich mit all den Einlagen nicht auskennt, möchte ich fast weinen. Ich will nicht von Leuten bedient werden, die keine Ahnung haben und ganz offensichtlich hier nicht hingehören. Wenn das mal keine Teilnehmerin irgendeiner Maßnahme ist, die hier ihren praktischen Teil macht. Oder der Arbeitgeber bekommt den Großteil des Gehaltes der Frau vom Jobcenter bezahlt. Oder der Arbeitgeber ist einfach
nur bescheuert. In sieben bis zehn Tagen sind die Einlagen fertig. Ich würde
mich nicht wundern, wenn die nicht passen und von minderer Qualität sind. Dafür kosten sie nur fünf bis zehn Euro. Irgendwie tröstet mich das so gar nicht.
Als ich den Benz in seine Garage bringe, frage ich mich, wie ich die beiden nächsten Reparaturen bezahlen soll, denn irgendwann geht auch mein Geld mir aus. Schließlich arbeite ich nur 30 Stunden in der Woche, die zwar recht gut bezahlt sind, aber dennoch sollte ich etwas aufpassen. Dann denke ich mir, dass ich zu viel denke und es ja in wenigen Wochen wieder neues Geld gibt. Und was soll man sonst mit Geld machen, wenn schon nicht ausgeben? Das wäre wider der Natur. Und so lasse ich den Tag ausklingen und überlege mir, was ich mit dem Geld mache, wenn meine Autos mal nicht repariert werden wollen. Ich bin sicher, mir fällt da einiges ein.
in Do war ich heute auch….musste jemanden abholen…Tingelhoff..sagt mir was…verdammt verdächtig…;-) nicht dass wir uns kennen…über ecken und kannten und überhaupt…
Das würde mich wundern, denn ich kenne kaum jemanden.