Macbeth

Nachdem
drei merkwürdige Frauen Macbeth (Michael Fassbender) vorausgesagt
haben, dass er irgendwann König wird, erzählt er seine Frau Lady Macbeth
(Marion Cotillard) davon. Diese ist davon so angetan, dass sie Macbeth
dazu bringt, König Duncan (David Thewlis) zu töten, um seinen Patz
einzunehmen. Nachdem Macbeth Duncan getötet hat und König ist, wird er
allerdings immer schwachsinniger, was zu weiteren Morden führt.
Leider ist nichts von alldem auch nur im Geringsten spannend, was
definitiv nicht an der gewöhnungsbedürftigen Art des Redens liegt.
Permanent wabert eine Wolke aus purer Langeweile über Macbeth. Sanft
wird der geneigte Zuschauer eingelullt und in die Bewusstlosigkeit
getrieben, während Macbeth sich seinen irren Gedanken hingibt und seinem
Schicksal entgegen eiert. Die Zeit bis zu seinem Ende will einfach
nicht vergehen und so quält Macbeth nicht nur sein Volk, sondern jeden,
der sich diese unnötige Verfilmung antut. Von einer Belanglosigkeit zur
nächsten. Von einem dahingenuschelten Monolog zum nächsten.

Fazit: Unterhaltsam wie eine Ameisenwanderung in dunkler Nacht.

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