Eine Angewohnheit des Jahres ist die tägliche Weckzeit, die ich auf 07.47 Uhr festgelegt habe. Selbst am Wochenende lasse ich mich um 07.47 Uhr wecken. Das finde ich zwar irgendwie bescheuert, aber eine gewisse Struktur ist mir schon wichtig. Dennoch empfinde ich es oft als dämlich, besonders sonntags, mich so früh wecken zu lassen. Folglich liege ich selbst am Wochenende meist vor Mitternacht im Bett. Gehe ich später ins Bett, bin ich am nächsten Morgen natürlich unausgeschlafen und unleidlich. Doch weil ich sinnlose Konsequenzen zu einem Teil meines Lebens gemacht habe, hielt ich mich in den ersten beiden Monaten des Jahres, abgesehen von ganz wenigen nicht vermeidbaren Ausnahmen, streng an den Plan. Doch ab Morgen ist diese Weckzeit passe, denn ab Morgen bin ich ein Arbeitsloser, der einer Tätigkeit nachgeht und schon um 08.00 Uhr im Büro sein muss. So wird der Wecker mich ab morgen täglich um 06.02 Uhr wecken. Innerhalb weniger Tage werde ich dann festlegen, ob 06.02 Uhr die
Weckzeit ist, die mich bis zum Ablauf der Vertragszeit begleiten wird. Außerdem muss ich klären, ob ich am Wochenende und am Donnerstag, an dem der Arbeitsbeginn
um 11.00 Uhr ist, trotzdem um 06.02 Uhr aufstehe oder ob flexible Weckzeiten Sinn machen und möglich sind. Möglich wäre es eventuell, dass ich an besagten Tagen um 07.47 Uhr aufstehe, um diese Zeit nicht völlig zu vergessen. Dann fällt es mir vermutlich leichter, diese Weckzeit nach Ablauf der Vertragslaufzeit wieder in mein Leben zu integrieren. Ich glaube, so mache ich das. Ab Morgen geht es los. Jetzt muss ich mir nur noch überlegen, wann ich zukünftig ins Bett gehen werde. 22.00 Uhr scheint mir eine gute Zeit zu sein. Ich bin gespannt, wie mir das bekommt und was es mit mir macht.
Die Welt des DrSchwein
Verkorkste Höhepunkte
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