Gerade will ich mir einen Smoothie
zubereiten, um mich anschließend vor den Fernseher zu setzen und „The Reach“ zu
gucken, da wird es plötzlich ziemlich dunkel. Nur das Licht der Kerzen, die ich
abends immer anhabe, erhellt den Raum. Ein Blick in den Sicherungskasten
bestätigt meine Vermutung. Der Stromausfall betrifft nicht nur mich, sondern
den ganzen Ort. Smoothie und Film kann ich wohl vergessen. Also stelle ich ein
paar weitere Kerzen auf und überlege, was ich mit der Zeit anfangen soll. Der
Akku von meinem Mobiltelefon ist fast leer. Telefonieren fällt also aus. Mein
Tablet erweist sich in diesem Fall als nützlich und ich spiele Sudoku. Immer
mehr Zeit vergeht, ich werde durstig und gieße mir im Halbdunkel etwas zu
trinken ein. Dummerweise achte ich nicht darauf, wo ich das gefüllte Glas
anschließend abstelle. So stelle ich es auf irgendetwas, was auf dem Tisch
liegt, das Glas kippt natürlich um und das Wasser landet auf meiner Hose, dem
Sofa und dem Teppich. Eine völlig unnötige Erfrischung, wie ich finde. Eine
Weile sitze ich irritiert da, dann stehe ich auf, ziehe meine Hose und die
Socken aus und lege sie zum trocknen auf die Heizung. Die Heizung ist nicht
wirklich warm, was daran liegen könnte, dass der Stromausfall mittlerweile über
zwei Stunden andauert. Leicht irritiert stehe ich in Unterhose im Wohnzimmer
und weiß nichts mit mir anzufangen. Wenig später ziehe ich meinen Schlafanzug
an und überlege, ob es nicht sinnvoll wäre ins Bett zu gehen. Weil mir das
unsinnig erscheint, schaue ich aus dem Fenster in die Dunkelheit. Vielleicht
sollte ich einen Spaziergang machen. Mache ich aber nicht, weil ich ja schon
meinen Schlafanzug angezogen habe. Umziehen mag ich mich nicht mehr und im
Schlafanzug durch den Ort zu wandern erscheint mir irgendwie albern. So wandere
ich einmal durch meine riesige Wohnung und lege mich anschließend aufs Bett, um
wenige Augenblicke später wieder aufzustehen. Eine innere Unruhe ist unverkennbar
und ich mache mir Sorgen um die Lebensmittel im Kühlschrank. Erneut schaue ich
in die Dunkelheit. Von der Straße höre ich Menschen, die meiner Meinung nach
etwas leiser sein könnten. Ich wandere Richtung Sofa und nehme Platz, als
plötzlich und unerwartet das Licht in der Küche und der Fernseher angehen. Die
ordnung ist wieder hergestellt, doch jetzt ist es zu spät für einen Film. So
gibt es nur noch einen Smoothie, bevor ich mich zu Bett begebe. Ein aufregender
Tag geht zu Ende und wenige Minuten später schlafe ich friedlich ein. Alles ist
so, wie es sein soll.
zubereiten, um mich anschließend vor den Fernseher zu setzen und „The Reach“ zu
gucken, da wird es plötzlich ziemlich dunkel. Nur das Licht der Kerzen, die ich
abends immer anhabe, erhellt den Raum. Ein Blick in den Sicherungskasten
bestätigt meine Vermutung. Der Stromausfall betrifft nicht nur mich, sondern
den ganzen Ort. Smoothie und Film kann ich wohl vergessen. Also stelle ich ein
paar weitere Kerzen auf und überlege, was ich mit der Zeit anfangen soll. Der
Akku von meinem Mobiltelefon ist fast leer. Telefonieren fällt also aus. Mein
Tablet erweist sich in diesem Fall als nützlich und ich spiele Sudoku. Immer
mehr Zeit vergeht, ich werde durstig und gieße mir im Halbdunkel etwas zu
trinken ein. Dummerweise achte ich nicht darauf, wo ich das gefüllte Glas
anschließend abstelle. So stelle ich es auf irgendetwas, was auf dem Tisch
liegt, das Glas kippt natürlich um und das Wasser landet auf meiner Hose, dem
Sofa und dem Teppich. Eine völlig unnötige Erfrischung, wie ich finde. Eine
Weile sitze ich irritiert da, dann stehe ich auf, ziehe meine Hose und die
Socken aus und lege sie zum trocknen auf die Heizung. Die Heizung ist nicht
wirklich warm, was daran liegen könnte, dass der Stromausfall mittlerweile über
zwei Stunden andauert. Leicht irritiert stehe ich in Unterhose im Wohnzimmer
und weiß nichts mit mir anzufangen. Wenig später ziehe ich meinen Schlafanzug
an und überlege, ob es nicht sinnvoll wäre ins Bett zu gehen. Weil mir das
unsinnig erscheint, schaue ich aus dem Fenster in die Dunkelheit. Vielleicht
sollte ich einen Spaziergang machen. Mache ich aber nicht, weil ich ja schon
meinen Schlafanzug angezogen habe. Umziehen mag ich mich nicht mehr und im
Schlafanzug durch den Ort zu wandern erscheint mir irgendwie albern. So wandere
ich einmal durch meine riesige Wohnung und lege mich anschließend aufs Bett, um
wenige Augenblicke später wieder aufzustehen. Eine innere Unruhe ist unverkennbar
und ich mache mir Sorgen um die Lebensmittel im Kühlschrank. Erneut schaue ich
in die Dunkelheit. Von der Straße höre ich Menschen, die meiner Meinung nach
etwas leiser sein könnten. Ich wandere Richtung Sofa und nehme Platz, als
plötzlich und unerwartet das Licht in der Küche und der Fernseher angehen. Die
ordnung ist wieder hergestellt, doch jetzt ist es zu spät für einen Film. So
gibt es nur noch einen Smoothie, bevor ich mich zu Bett begebe. Ein aufregender
Tag geht zu Ende und wenige Minuten später schlafe ich friedlich ein. Alles ist
so, wie es sein soll.