Filmkritik: The Presence – Besessen von Dir

Eine
Frau (Mira Sorvino) zieht in ein Haus, in dem ein träger Geist (Shane
West) wohnt. Gelegentlich hört dieser Geist Musik, was die Frau
verwirrt. Wenn die Frau auf die Toilette, die extra weit vom Haus
entfernt ist, geht, wirft jemand tote Vögel gegen das Toilettenhaus. Das
ist so spannend, dass es kaum auszuhalten ist. Nach einer Weile taucht
der Freund (Justin Kirk) der Frau auf, um ihr einen Heiratsantrag zu
machen und eine Weile bei ihr zu wohnen. Ein zweiter Geist (Tony Curran)
taucht auf und redet auf den ersten Geist und die Frau ein.
Zwischendurch geht das Licht aus und es ist ganz dunkel. Die Frau wird
komisch, behandelt ihren Mann schlecht und die Beziehung droht zu
zerbrechen. Dann kommt ein schwarzer Geist (Deobia Oparei) und alles
wird gut. Zumindest auf den ersten Blick.
Wenn man nur die Musik des Films hört, könnte man meinen, einen
spannenden Film zu sehen. Doch leider täuscht die Musik, denn alles was
man sieht ist dermaßen langweilig, dass es wenig verwunderlich ist, wenn
man zwischendurch einschläft. Der erste Dialog nach etwa zwanzig
Minuten sorgt für den einzig wirklichen Schockmoment, weil die
Synchronisation so unfassbar miserabel ist. Insgesamt wirkt The Presence
wie das Werk einer Truppe von Stümpern, die gerade Langeweile hatten
und ganz nebenbei dieses banale und kaum zu ertragende Werk entstehen
ließen.

Fazit: 80 Minuten, nur mit einer Zipfelmütze bekleidet, auf einem Fass sitzen, bereitet definitiv mehr Spaß.

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